Konjunktur: Aussichten weiter gut
Das Juli-Loch war allein ferienbedingt. Jetzt geht es mit der Konjunktur umso kräftiger aufwärts in Deutschland (und der Eurozone).
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt:
- Die Bundesregierung rechnet 2017 mit einem Wirtschaftswachstum in Deutschland von 1,4%. Der Rückgang gegenüber 2016 (1,8%) erklärt sich zu einem Teil aus der größeren Anzahl an Feiertagen. Um diese bereinigt, liegt das BIP-Wachstum wie auch 2018 bei jeweils 1,6%.
- Die deutschen Exporte legten im August 2016 – wie von uns vorausgesagt – sehr stark um 9,8% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 96,5 Mrd. Euro zu. Die Importe wuchsen nur um 5,3% auf 76,5 Mrd. Euro. Von Januar bis August 2016 stiegen die Ausfuhren damit um 0,8% auf 795,7 Mrd. Euro. Die Importe stagnierten bei 626,0 Mrd.
- Die PKW-Verkäufe in Deutschland nahmen von Januar bis September um 6,1% auf 2,56 Mio. Neuwagen zu. Der Anteil privater Käufe wuchs dabei auf 43,7% nach 42,1% im Vorjahreszeitraum.
- Der BME-Einkaufsmanager-Index für die deutsche Industrie legte von August auf September um 0,7 Punkte auf 54,3 zu. Damit ist er 22 Monate hintereinander im Expansionsbereich über 50 Punkten.
- Die Aufträge der deutschen Industrie stiegen im August gegenüber dem Vorjahr um 2,6%. Das lässt steigende Produktionszahlen (im Vorjahresvergleich) bis Jahresende erwarten.
- Spaniens Industrieproduktion legte im August kräftig um 4% gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Italiens Industrie steigerte die Produktion mit 4,1% sogar noch etwas stärker.
Fazit: Der Konjunkturmotor brummt gleichmäßig und läuft in Europa fast rund.