Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1083
Konjunktur

Noch fünf Jahre Boom

Reihenweise heben die nationalen und internationalen Wirtschaftsforschungsinstitute die Konjunkturprognosen für Deutschland an
Reihenweise heben die nationalen und internationalen Wirtschaftsforschungsinstitute die Konjunkturprognosen für Deutschland an. Bei 1,6% (IMK), 1,7% (IWF), 1,9% (Institute) und 2% (IKB) liegen die Schätzungen für den Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr. Auch im nächsten Jahr und weit darüber hinaus soll es mit kräftigen Wachstumsraten weitergehen. Die Gemeinschaftsdiagnose der deutschen Forschungsinstitute rechnet für 2015 mit 2% Wachstum. Noch mehr Optimismus verbreitet das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Es sagt gleich fünf goldene (Konjunktur)jahre voraus. In der Hallenser Prognose sind der Mindestlohn und die Ausweitung der Sozialausgaben wie die Rente mit 63 schon berücksichtigt. Die Eckdaten für 2013 bis 2018 lauten: Wirtschaftswachstum: 1,75% p. a. Zahl der Erwerbstätigen: + 2,75% p. a. Bruttoanlageinvestitionen: +4,5% p. a. Inflationsrate 2%: p. a. In diesem und dem nächsten Jahr wird die Binnenkonjunktur das Wachstum tragen. Privater Konsum, Bauinvestitionen, steigende Investitionen des Staates und der Unternehmen treiben die Expansion. Exporte und Importe nehmen kräftig zu, der Staat erwirtschaftet 2015 Überschüsse in Höhe von 14 Mrd. Euro. Das hat positive Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte. Bei 42,9 Mio. Beschäftigten 2018 – 1 Mio. mehr als 2013 – nimmt der Staat dann 630 Mrd. Euro ein – 97 Mrd. Euro mehr als 2013. Die Einnahmen des Staates orientieren sich am nominalen Anstieg des BIP. Den veranschlagt das IWH auf 3,75% p. a.. Parallel dazu steigen die Steuereinnahmen. Das eröffnet Spielraum bspw. zum Abbau der kalten Progression (FB vom 14.3.). Real wuchs das BIP zwischen 2008 und 2013 um 75 Mrd. Euro auf 2,48 Billionen Euro. 2018 sollen es 210 Mrd. Euro mehr sein. Die Arbeitsproduktivität wird um 1,2% pro Jahr steigen, schätzt das IWH. Das ergibt mit der Inflationsrate von 2% jährliche Lohnerhöhungen von gut 3%. Die Zahl der jährlichen Zuwanderer geht zwar sukzessive zurück. Aber zwischen 2013 und 2018 wandern über zwei Mio. Menschen zu – zum großen Teil Fachkräfte.

Fazit: Falls die Politik keine weiteren teuren oder unüberlegten Experimente macht, sieht es auf Sicht von fünf Jahren sehr erfreulich aus.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang