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Nur noch in Ausnahmen überlebensfähig

Todesstoß für Kinos

Das Kino ist endgültig ein Auslaufmodell. Seit Jahren befindet sich die Branche auf dem absteigenden Ast; Corona und Hiobsbotschaften aus den USA dürften ihr nun den Todesstoß versetzen.

Das Geschäft „Kino“ ist ein Auslaufmodell. Neben der starken Online-Konkurrenz, dem katastrophalen Corona-Jahr, versetzt Warner Bros. Entertainment der Branche nun den Todesstoß. Der Film-Gigant kündigte an, ab 2021 Filme direkt zu streamen. Bisher war es so, dass Filme erstmal im Kino gezeigt wurden, bevor sie gestreamt wurden.

Warner reagiert betriebswirtschaftlich nur folgerichtig, wie ein Blick in die Statistik zeigt. Die Zahl der Kinobesucher ist seit Jahren rückläufig. Im Jahr 2001 verzeichneten die deutschen Filmtheater noch 177 Mio. Besucher – im Jahr 2018 waren es noch knapp 100 Mio. Die Umsätze stagnierten in den vergangenen Jahren mit Müh und Not, Corona wird sie ins Bodenlose einbrechen lassen. Warner entzieht Kinos nun noch das Exklusivrecht der Erstveröffentlichung von Filmen. Andere Studios werden folgen und die Abwärtsspirale damit befeuern.

Nur noch "Nische" aussichtsreich

Was kann das Kino Besuchern heute noch bieten? Aktuelle Filme können bequem von der Couch geschaut werden. Das Kino bietet Besuchern noch das „Erlebnis“ des Kinobesuchs – dass das die Masse der Kinos retten kann, ist unwahrscheinlich. Wenn die Besucher ausbleiben, müssen Kinos Sparmaßnahmen oder höhere Ticketpreise in Erwägung ziehen; beides wird weitere Besucher kosten – ein Teufelskreis. Überleben werden in diesem Umfeld maximal Nischen-Kinos die sich auf alte Filme, unabhängige Filmfestivals oder Kulturabende für anspruchsvolle Cineasten spezialisieren.

Fazit: Viele Cineasten werden Abschied nehmen müssen von ihren geliebten Spielstätten. Für Unternehmen wird das Kino als Marketinginstrument zunehmend uninteressant.

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