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Banken ändern Konditionen

Weniger Filialen, höhere Gebühren

Die Banken stöhnen über hohe Regulierungsanforderungen, damit verbundene Kosten und über die Niedrigzinspolitik der EZB. Die Antworten liegen auf der Kosten- und Gebührenseite.
Bankkunden müssen sich perspektivisch auf (wieder) steigende Gebühren einrichten. Davon geht Gunter Dunkel, Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken (VÖB), aus. Er sehe die klassischen Geschäftsmodelle der Banken durch wachsende Regulierungsanforderungen und die Niedrigzinspolitik der EZB gefährdet, äußerte er kürzlich auf einer Diskussionsveranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum des Verbands. Programmiert ist auch ein fortgesetztes Filialensterben. Denn auf der Ertragsseite wird im klassischen Bankgeschäft auf Jahre hinaus kaum etwas zu holen sein. Daher müsse man an die Kosten ran. Das äußerte auf derselben Veranstaltung Andreas Dombret, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank und dort u. a zuständig für Banken und Finanzaufsicht. Vor allem auch Sparkassenkunden müssen mit neuen und steigenden Gebühren für Servicedienstleistungen rechnen. Ein Vertreter des Sparkassenverbandes erklärte in unserem Beisein das kostenlose Girokonto bereits zum Auslaufmodell. „Geiz ist geil“ sei tot, meinte er. Die Kunden würden den Wert von (Bank-)Dienstleistungen zunehmend zu schätzen wissen und wären dafür auch bereit, zu zahlen. Dem im Wege stünden vor allem Verbraucherschützer und die Medien, die immer wieder eine Kostenlos-Kultur propagierten.

Fazit: Noch immer gibt es im Sektor der öffentlichen Banken Effizienz-Ressourcen. Dennoch: Der Margendruck ist so groß, dass Kosteneinsparungen allein nicht reichen werden. Das „Werkstatt-Modell“ – jeder Handgriff kostet Geld – wird sich auch im Bankgeschäft durchsetzen.

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