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EU-Auktion für H2-Subventionen: Erfolgreich und preiswert

Geringe Subventionen für Wasserstoffprojekte

Unternehmen, die neue Wasserstoff-Anlagen in Europa planen, kommen mit sehr geringen Subventionen aus. Das ist das Ergebnis der ersten Subventions-Auktion für Wasserstoff-Anlagen durch die europäische Wasserstoffbank.

Die ersten EU-Auktionen zur Förderung von Wasserstoff-Produktionen waren überraschend günstig. Die zugesagten Subventionen lagen zwischen 37 und 48 ct/Kg Wasserstoff. Damit sind die von der EU zugeschlagenen Projekte weit unter der maximal möglichen Förderung von 4,5 Euro/Kilo geblieben. Die Förderung wird im Rahmen einer holländischen Auktion vergeben. Es gewinnt also das Gebot, das am wenigsten Förderung benötigt.

Grund für die geringen Subventionen sind die Preiserwartungen der Unternehmen. Die Wasserstoff-Produzenten rechnen mit einer hohen Nachfrage nach grünem Wasserstoff. Darum erwarten die Auktionsgewinner, dass es Ende des Jahrzehnts viele Abnehmer und eine hohe Zahlungsbereitschaft für grünen Wasserstoff geben wird.

Größte Projekte entfallen auf Spanien und Portugal

Mit der aktuellen Auktion wurden vor allem zwei Großprojekte in Portugal und Spanien subventioniert. Gefördert werden zwei Anlagen mit einer Kapazität von je 500 MW. Beide Anlagen erhalten zusammen 590 Mio. der insgesamt vergebenen 750 Mio. Euro Fördergeld. Damit entfallen zwei Drittel der Zuschüsse auf diese beiden Anlagen. 

Hintergrund: Um die Produktion von Wasserstoff in Gang zu bringen, hat die EU die Einrichtung der europäischen Wasserstoffbank beschlossen. Sie wird mit Geldern aus dem europäischen CO2-Emissionshandelssystem finanziert. Subventionierte Anlagen, die Wasserstoff herstellen, erhalten 10 Jahre lang eine Förderung pro Kilo hergestelltem Wasserstoff. Bis November 2024 sollen die Förderverträge der ersten Auktion unterzeichnet werden. Innerhalb von fünf Jahren muss dann die Produktion starten. Im Lauf dieses Jahres soll noch eine zweite Auktion stattfinden.  

Fazit: Die Subventions-Auktion zeigt, dass die Produzenten mit einer hohen Nachfrage rechnen und mit geringen Förderungen auskommen. Das spricht dafür, dass die Produktion von grünem H2 schnell wirtschaftlich ist und hochgefahren wird.
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