Konjunkturindikatoren weiter positiv
FUCHSBRIEFE haben für Sie und Ihre Mitarbeiter die wichtigsten Infos zusammengetragen, damit die Woche gut gelaunt starten kann.
- Das Geschäftsklima in den mittelständischen Unternehmen ist erstmals seit Pandemiebeginn wieder positiv. Es kletterte im Mai um 6,3 Zähler auf 5,7 Saldenpunkte. Laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer korrigieren die Mittelständler ihre Geschäftserwartungen um 8,8 Zähler auf 11,3 Saldenpunkte nach oben. Die Geschäftslage wird ebenfalls deutlich besser beurteilt.
- Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich sehr stark. Sie liegt im Juni um 31,0 Punkte über dem Maiwert.
- In den Großunternehmen zieht die Stimmung im Mai ebenfalls weiter an. Die Geschäftslage verbesserte sich um 5,3 Zähler auf 10,5 Saldenpunkte.
- Etliche Branchen erwarten eine steigende Produktion. Laut ifo stieg der Umfragewert in der Bekleidungsindustrie auf +20 Punkte im Mai (April -15), bei den Möbelherstellern gab es in Plus von 21 auf 36 Punkte, im Maschinenbau sind es 43 Punkte, nach 40 im April.
- Der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer VDMA erhöht die reale Produktionsprognose für 2021 von bisher +7 Prozent auf nun plus 10%.
- Im April stiegen die Exporte gegenüber März kalender- und saisonbereinigt um 0,3%. Das Plus in der Außenhandelsbilanz betrug 15,5 Mrd. Euro.
- Im 1. Quartal gab es 19,7% weniger Unternehmensinsolvenzen als im 1. Quartal 2020. Grund war nach wie vor die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht.
- Laut KfW zeigten sich etwa 150.000 Unternehmen weniger als bei der letzten Befragung im Januar von den Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen im Zuge von Corona betroffen. 46% meinen, sie seien ausreichend mit Liquidität versorgt.
- Immer mehr Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Das geht aus der Konjunkturumfrage des ifo Instituts vom Mai hervor. Insbesondere im Großhandel stieg die Zahl auf 65 Punkte, von 54 im April.
- Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet verspricht im Falle eines Wahlsiegs seiner Partei Steuererleichterungen für Unternehmen. Die Steuerlast für Firmen müsse bei 25% gedeckelt werden.
Europa
- Das BIP Großbritanniens legt im April um 2,3% zu nach einem Plus von 2,1% im März. Vor allem das wieder angelaufene Gastgewerbe trug zum ordentlichen Wachstum bei. Großbritannien bleibt damit auf dem besten Weg, bis zum Jahreswechsel (oder früher) vor der Pandemie wieder zu erreichen.
- In Italien stieg der saisonbereinigte Index der Industrieproduktion im April um 1,8% gegenüber dem Vormonat. Die Veränderung des Durchschnitts der letzten drei Monate gegenüber den vorangegangenen drei Monaten betrug +1,9%.
- Der kalenderbereinigte Industrieproduktionsindex stieg im Vergleich zum April 2020 um 79,5% (die Kalenderarbeitstage im April 2021 sind die gleichen wie im April 2020). Der unbereinigte Index der Industrieproduktion stieg gegenüber April 2020 um 81,0%.
International
- Das reale BIP der USA stieg im 1. Quartal 2021 mit einer Jahresrate von 6,4%, so die „zweite“ Schätzung des Bureau of Economic Analysis.
- Die Laune der US-Konsumenten stieg im Mai auf 86,4 Punkte (von 82,9).
- Der Gesamtstimmungsindex, der die durchschnittlichen Auswirkungen der Pandemie auf Unternehmen bewertet, stieg in den USA auf -0,42.
Fazit: Die Stimmungsindikatoren geben für den Sommer anhaltend positive Signale.