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Am Anfang einer politischen und wirtschaftlichen Achterbahnfahrt

Deutschland, bitte anschnallen

Deutschland steht noch am Anfang einer politischen und wirtschaftlichen Achterbahnfahrt. In Volksparteien und Großkonzernen – die, die uns politisch und wirtschaftlich getragen haben – spiegelt sich der enorme Umbruch, der uns gesamtgesellschaftlich bevorsteht. Diese Phase braucht wiederum andere Führungspersönlichkeiten als wir sie zuletzt hatten, glaubt FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Ralf Vielhaber.

Es geht los. Für Deutschland hat die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Achterbahnfahrt begonnen, die uns gut 20 Jahre lang in Atem halten wird. Nur wissen wir noch nicht, ob wir am Ende gut ankommen.

Die „old economy" sieht gerade wirklich alt aus

Deutsche Bank, BMW, Daimler, VW – das wirtschaftliche Fundament der Republik hat tiefe Risse bekommen. So wie das „Modell Volksparteien" in der Politik. Die Parallelen sind offensichtlich. Der alte Glanz ist ebenso dahin wie die alte Sicherheit.

Die bisherigen Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr. Wie es mit den neuen bestellt ist, weiß noch niemand. So viel scheint mir aber sicher: Scheitern die Großkonzerne, wankt der Sozialstaat. Wankt der Sozialstaat, stärkt das die politischen Ränder weiter.

(Zu?) viele Herausforderungen gleichzeitig

Die alternde Gesellschaft ist eine fordernde Gesellschaft. Ebenso wie die Einwanderungsgesellschaft. Zwei gewaltige Aufgaben in einer Situation politischer und wirtschaftlicher Schwäche. Das ist so klug, wie den Atom- und Kohleausstieg gleichzeitig zu versuchen. Alternativlos war und ist beides nicht. Aber wenn „wir" uns als Gesellschaft mehrheitlich dazu entschlossen haben, müssen wir da durch.

Das wird teuer und nicht ohne Härten über die Bühne gehen. Wenn das „Steuersubstrat" Großkonzerne – und sei es auch nur für eine Weile – austrocknet, die Ausgaben für Pflege, Rente, Integration und Energiewende weiter steigen wie bisher – und das ist absehbar – bleibt die Wahl zwischen Neuverschuldung oder neuen Belastungen für die arbeitende Mitte. Oder – wahrscheinlich – beides.

Starke Persönlichkeiten mit klarem Standpunkt gesucht

Schwierige Zeiten bringen in der Regel starke Persönlichkeiten hervor. Die riskieren, entscheiden, für ihre Standpunkte kämpfen und Verantwortung übernehmen. Und nicht nur ihre Fähnchen nach dem Wind hängen.

Noch sind sie nicht zu sehen. Und auch nicht gefragt. Doch sie werden in Politik und Wirtschaft in den nächsten Jahren wieder hervortreten. Darin liegt die Chance, dass wir „das schaffen".

Herzlich grüßt Ihr

 

 

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