Mit dem Wohlstandsverlust ist noch längst nicht Schluss
Es ist schon fast skandalös zu nennen, mit welchen Beschwichtigungsformeln die exorbitant hohe und Vermögen wie Einkommen aufzehrende Inflation verniedlicht wird. „Inflation steigt im Januar leicht auf 8,7 Prozent“. Ja, ja und ab März geht sie dann zurück. Doch es geht nicht nur um die monatlichen Preissteigerungen in luftigen Höhen. Es geht auch um den Sockel. Und um das Fundament.
Inzwischen sind die Preissteigerungen schon seit Mai 2021 über dem EZB-Richtwert von 2,0% – also lange vor dem Ukraine-Krieg. 3,1% Preisanstieg im Jahresdurchschnitt 2021, 7,9% im Jahr 2022, das ist happig! Seit 2020 sinkt der Wohlstand gemessen an den Realeinkommen. 2020 ging es