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Politischer Zwischenruf

Wahlmanipulation

Was macht die Grünen eigentlich so wichtig? Sind es die netten jungen Gesichter? Ist es der Öko-Kern, der derzeit alles ins Unangreifbare erhebt? Oder der Mut (oder die Vermessenheit), mit einer eigenen Kanzlerkandidatin zur Bundestagswahl anzutreten? Die TV-Sender sollten es uns verraten. Ein Zwischenruf von FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Ralf Vielhaber

Die Grünen sind die kleinste Oppositionspartei im Bundestag. Bei der Wahl 2017 erreichten sie schlappe 8,9%.Die Linke 9,2%, FDP 10,7%. Größte Oppositionspartei im Bundestag ist die AfD mit 12,6%. Dann folgt die Regierungspartei SPD mit 20,5% nach der CDU mit 32,9%.

Im deutschen Fernsehen aber erleben wir eine andere Welt. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die nach eigenartigen Auswahlkriterien funktioniert.

Kleine Partei, im TV ganz groß

Die Grünen hatten im Frühjahr hohe Umfragewerte und ernannten eine Kanzlerkandidatin. Das darf jede Partei. Ob sie sich damit adelt oder blamiert, ist ihre Sache. Derzeit haben die Grünen nur noch eine Kanzlerkandidatin. Mit den Umfragen ist es nicht mehr so weit her – Tendenz stagnierend bis fallend (16,2%). Übrigens: Eine Entwicklung, die man bei den Grünen eigentlich regelmäßig vor Bundestagswahlen erlebt.

Dennoch sitzt Frau Baerbock als Vertreterin der kleinsten Oppositionspartei zur Spitzen-Sendezeit in den mit viel Tamtam angekündigten Dreierrunden (Triell). Die anderen dürfen sich dann mit der 2. Reihe in ZDF, ARD und RTL begnügen. Die Zeitungen machen mit und verstärken den Aufmerksamkeitsgrad. Man könnte noch lange über die (fehlenden) Inhalte der Diskussionsrunden sprechen. Auch da bekleckern sich die Sender nicht mit Ruhm.

Aber mir reicht es so schon. Für mich grenzt das an Wahlmanipulation. Warum macht keine Oppositionspartei laut den Mund auf? Oder bringt das nur niemand, fragt sich Ihr Ralf Vielhaber

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