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Der Hype ist abgeklungen

Normalisierung am Uhrenmarkt

Uhren von Audemars Piguet in einer Vitrine. © picture alliance/KEYSTONE | JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Teure Luxusuhren erlebten während der Pandemie einen riesigen Hype. In der Folge zogen die Preise kräftig an. Vom Höhepunkt aus sind sie inzwischen wieder um ein Drittel gefallen. Allmählich kommt der Markt in der Normalität an.
Der Uhrenmarkt dürfte an seinem Preisboden angelangt sein. Zumindest bewegt er sich im Talkessel. Das signalisiert der Uhren-Index der Marktplattform WatchCharts. Der Index beinhaltet 60 Uhren der 10 größten Luxusmarken, gemessen am Transaktionswert. Den bisherigen Höchststand erreichte der Index im März 2022. Seitdem sind die Preise um 33% gefallen.

Dabei sind es vor allem die drei großen Manufakturen (Audemars Piguet, Patek Philippe, Rolex), die den Gesamtmarkt nach unten ziehen. Ihr Anteil am Handel beträgt 85%, so der WatchCharts-Index. Bei den weniger gefragten Modellen anderer Manufakturen sind die Wertverluste weitaus niedriger, wenn nicht sogar Wertsteigerungen erzielt wurden, wie etwa bei A. Lange & Söhne, Breitling oder TAG Heuer. Die auf dem Höhepunkt des Uhren-Hypes abgegebene FUCHSBRIEFE-Empfehlung, nach Uhren aus der "zweiten Reihe" zu schauen, war richtig (FB vom 21.03.2022). 

Der Markt normalisiert sich wieder

Wir begreifen den Uhren-Wertverfall seit März 2022 als Korrektur eines aufgeblähten Marktes. Dieser wurde massiv angefacht von Krypto-Millionären, die durch die Marktverwerfungen in den zurückliegenden Monaten "eine Spur kürzer treten" mussten. 

Auf dem jetzigen Niveau halten wir neue Investments wieder für aussichtsreich. Wie alle Sachwertanlagen bieten Uhren auf langfristige Sicht einen guten Inflationsschutz. Als schmuckes Statussymbol haben sie zudem einen dekorativen Nutzen. Den schätzen vor allem die wachsende asiatische Kundschaft sowie junge Käufer.

Fazit: Wer Uhren als Wertanlage begreift, sieht in den gedrückten Preisen ein angemessenes Niveau, um Neukäufe zu tätigen.
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