Normalisierung am Uhrenmarkt
Dabei sind es vor allem die drei großen Manufakturen (Audemars Piguet, Patek Philippe, Rolex), die den Gesamtmarkt nach unten ziehen. Ihr Anteil am Handel beträgt 85%, so der WatchCharts-Index. Bei den weniger gefragten Modellen anderer Manufakturen sind die Wertverluste weitaus niedriger, wenn nicht sogar Wertsteigerungen erzielt wurden, wie etwa bei A. Lange & Söhne, Breitling oder TAG Heuer. Die auf dem Höhepunkt des Uhren-Hypes abgegebene FUCHSBRIEFE-Empfehlung, nach Uhren aus der "zweiten Reihe" zu schauen, war richtig (FB vom 21.03.2022).
Der Markt normalisiert sich wieder
Wir begreifen den Uhren-Wertverfall seit März 2022 als Korrektur eines aufgeblähten Marktes. Dieser wurde massiv angefacht von Krypto-Millionären, die durch die Marktverwerfungen in den zurückliegenden Monaten "eine Spur kürzer treten" mussten.
Auf dem jetzigen Niveau halten wir neue Investments wieder für aussichtsreich. Wie alle Sachwertanlagen bieten Uhren auf langfristige Sicht einen guten Inflationsschutz. Als schmuckes Statussymbol haben sie zudem einen dekorativen Nutzen. Den schätzen vor allem die wachsende asiatische Kundschaft sowie junge Käufer.