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Gebotsverfahren für Klimaschutzverträge soll in diesem Jahr starten

Energiewende-Förderung für größere und kleinere Unternehmen

© troyanphoto / stock.adobe.com
Die Klimaschutzverträge, mit denen energieintensive Industrien ihre Produktion umbauen können, sollen noch in diesem Jahr starten. Wie das Programm aussehen wird, hat das BMWK als Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/ CSU nun veröffentlicht. Auch für kleinere Unternehmen gibt es eine Investitionsförderung.

Das erste Gebotsverfahren für Klimaschutzverträge soll noch in diesem Jahr stattfinden. Je zwei weitere Ausschreiben sollen 2024 und 2025 stattfinden. Derzeit wartet das Wirtschaftsministerium noch auf die Genehmigung der verantwortlichen EU-Kommission. Mit Klimaschutzverträgen soll energieintensiven Industrien (z.B. Stahl, Zement, Großchemie) der Umstieg auf klimafreundliche Produktionsverfahren (z.B. Wasserstoff) ermöglicht werden. 

Mindestens 10 Mio. t CO2 weniger pro Jahr

Die Verträge werden als Contracts for Difference geschlossen. Bei denen wird z.B. Wasserstoff bis zu einem bestimmten Preis vom Staat subventioniert wird. Wird der Preis unterschritten, erhält der Staat Geld zurück. Die 15-jährige Laufzeit der Verträge beginnt mit dem operativen Start des geförderten Projektes, spätestens aber 36 Monate nachdem der Gebotsgewinner einen Zuwendungsbescheid erhalten hat. Die Treibhausgasemissionen müssen mit den geplanten Maßnahmen um mindestens 10 Mio. t im Jahr gesenkt werden, um am Gebotsverfahren teilnehmen zu können. Die gesamte Fördersumme muss über 15 Mio. Euro liegen.

Investitionsförderung bei kleineren Unternehmen

Kleinere Unternehmen werden nicht für Klimaschutzverträge bieten, können aber andere Fördermöglichkeiten nutzen. Für KMU gibt es das Programm „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“. Dabei gibt es Kredite bis zu 25. Mio. Euro. Der Tilgungszuschuss kann bis zu 65% betragen. Gefördert werden Investitionen in besonders effiziente Anlagen und Komponenten, etwa effiziente elektrische Antriebe, Wärmespeicher, Energiemanagementsoftware, Umstellung auf neue, energiesparende Prozesse und der Wechsel von Anlagen, die Erdöl oder Gas benötigen, auf elektrische Anlagen. Mehr unter www.kfw.de/295

Fazit: Nutzen Sie die Förderprogramme zum Umstieg weg von fossilen Energien. Denn diese werden durch den CO2-Preis stetig teurer werden. Die Klimaschutzverträge sind eher für mittlere und größere Betriebe, Investitionszuschüsse für kleine und mittlere.
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