Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1079
Teure, sinnlose Versuche

Oberleitungs-LKW

Das BMUB fördert den Bau und Betrieb von drei Strecken für Oberleitungs-Lkw. Das Geld ist verschwendet, denn dass sich die Technik durchsetzt, ist unwahrscheinlich. Sie ist zu teuer. Für den Fernverkehr zeichnet sich eine schon bekannte Alternative zum Dieselantrieb ab....

Das Bundesumweltministerium verschwendet Gelder für unnütze Versuche mit Oberleitungs-Lkw. Dabei werden für 45,4 Mio. Euro elektrische Oberleitungen an zwei Autobahnen in Hessen und Schleswig-Holstein sowie einer Bundesstraße in Baden-Württemberg getestet. Schwerlast-Lkw werden mit Stromabnehmern und Elektromotoren ausgestattet. Sobald sich die Lkw unter den Oberleitungen befinden, fahren die Stromabnehmer aus. Überholen können die Fahrzeuge mit dem weiter vorhandenen Dieselmotor. Die Kosten für die Technik sind hoch. Ein Kilometer Oberleitung kostet einspurig 1 bis 1,3 Mio. Euro.


Die Technik wird sich kaum durchsetzen – sie ist viel zu teuer. Um das ganze Autobahnnetz mit Oberleitungen elektrisch befahrbar zu machen, rechnet das Fraunhofer ISI mit Kosten von 16 bis 23 Mrd. Euro. Die derzeitigen Investitionen des Bundes in Verkehrsinfrastruktur liegen bei 15 Mrd. Euro im Jahr.

Oberleitungen sind zu teuer – Batterien werden sich auch für Lkw durchsetzen


Ab 2030 werden sich Schwerlast-Lkw mit Batterien im Fernverkehr durchsetzen. Davon geht das Beratungsunternehmen McKinsey in einer neuen Studie aus. Der Grund: Ab Anfang der 2030er Jahre werden Batterie- und Diesel-Lkw die gleichen Gesamtkosten aufweisen. Die Gesamtkosten beinhalten alle Kosten während der Nutzung eines Lkw, also Anschaffung, Wartung/ Reparatur und Betriebsenergie. Sie spielen beim Lkw-Kauf eine zentrale Rolle. Höheren Anschaffungskosten für Batterie-Lkw stehen geringere Wartungs- und Reparaturkosten auf Grund weniger beweglicher Teile gegenüber.

Fazit: Die Oberleitungs-Infrastruktur ist zu teuer, um sich durchzusetzen. Schnell sinkende Batteriepreise machen die Batterietechnik für den Schwerlastverkehr zur realistischen Option für emissionsfreien Transport.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH mit quantagon

KANA geht zusammen mit quantagon nicht hinreichend in die Tiefe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die eigentlich angefragte KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH reicht ein Angebot der mit ihr kooperierenden quantagon financial advisors GmbH ein. KANA, ist zu erfahren, könne ergänzend umfassende Beratungsdienstleistungen für Stiftungen anbieten. an. Die Bandbreite der Themen reiche von der Formulierung der Anlagerichtlinie inklusive individueller Regelungen über die Unterstützung der Stiftungsbuchhaltung bis zur Beratung im Umgang mit der Stiftungsaufsicht. Was hat quantagon zu bieten?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Das Lieferantenmanagement effizienter gestalten

Ein Lieferantenportal spart Zeit und Kosten

Datentranfer © SasinParaksa / stock.adobe.com
Das Management von Lieferanten ist für Unternehmen nicht trivial. Es ist arbeits- und zeitaufwändig. Und je analoger es ist, desto fehleranfälliger ist es. Unternehmen können das Lieferantenmanagement aber längst digital und in der Cloud mit Dienstleistern abwickeln. FUCHSBRIEFE stellen Ihnen Lösungen vor.
  • Fuchs plus
  • Fonds, die Rendite, geringe Risiken und Ausschüttungen liefern

Produkt-Check: Stiftungsfonds Spiekermann & Co.

Stiftungsfonds sind so konzipiert, dass sie den Dreisprung einer soliden realen Rendite, geringer Risiken und regelmäßige Ausschüttungen meistern sollen. Darum sind solche Fonds auch für Privatanleger interessant. FUCHS-Kapital hat einen solchen Stiftungsfonds unter die Lupe genommen.
  • Fuchs plus
  • DAX im "Major Tom"-Modus

DAX hängt US-Börsen ab

Schriftzug DAX. Im Hintergrund Wolken, hinter denen die Sonne hervorlugt. © KI-generiertes Bild, erstellt mit Adobe Firefly
Der DAX ist gerade unterwegs wie "Major Tom" von Peter Schilling. Der Aktienindex entwickelt sich "völlig losgelöst" von der US-Börse. Das ist ein seltenes Phänomen, hat aber gute Gründe. Darum steht Aktien ein heißer Sommer bevor.
Zum Seitenanfang