CO2-Einladung unter der Nordsee beginnt
Die Regierung von Großbritannien hat die Einlagerung von jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen CO2 unter der Nordsee erlaubt. Die britische Lizenzbehörde North Sea Transition Authority, die für die Nutzung der See rund um das Inselreich zuständig ist, hat die Endlagerung unter der Nordsee genehmigt. Die jährliche Speichermenge entspricht rund zehn Prozent der britischen Schadstoffemissionen im Kalenderjahr 2021.
Das CO2 soll in ausgebeuteten Öl- und Gasfeldern unter der Nordsee abgespeichert werden. Für die Einlagerung wurde eine Fläche von 12.000 Quadratkilometern zur Verfügung gestellt. Die Speichergebiete reichen von Schottland bis hin nach Südengland. Das einzulagernde CO2 soll aus Carbon Capture and Storage-Anlagen (CCS) der Industrie in Großbritannien kommen. Das aufgefangene CO2 kommt per Pipeline oder Schiff zu den Speicherflächen. An 14 Unternehmen wurden bereits 21 Lizenzen vergeben.