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Schweiz als Standort

Entzugserscheinungen

Der Schweiz machen Fachkräftemangel, hohe Kosten und steigende Steuern im Standortwettbewerb zu schaffen. Doch nicht unbedingt Deutschland als Nachbar profitiert davon.
Die Schweiz verliert nicht erst seit dem „Franken-Schock“ vom Januar dieses Jahres an Attraktivität bei ausländischen Unternehmen. Seit 2007 geht die Zahl der jährlich im südlichen Nachbarland ansiedelnden Firmen – mit Ausnahme von 2010 und 2011, der Zeit der ersten Griechenland-Krise in Euroland – kontinuierlich und deutlich zurück. Nahmen 2007 fast 600 Unternehmen in der Schweiz neu ihren Sitz und schufen rund 6.000 frische Jobs, waren es 2014 gerade noch 80, die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze ging auf knapp 800 zurück. Umgekehrt ziehen immer mehr Schweizer Unternehmen in die Fremde. Jedoch eher nach Asien als ins benachbarte Deutschland – trotz intensivierter Anwerbungsmaßnahmen der verschiedenen Standortfördergesellschaften in den deutschen Regionen. Sie werben mit deutlich günstigeren Löhnen insbesondere für Fachkräfte. Die jüngsten Volksinitiativen zur Ausländerbegrenzung zeigen Wirkung. Es wird für die Schweiz schwerer, gutes Personal aus dem Ausland zu bekommen. Die deutschen Unternehmen sind ebenfalls vorsichtiger geworden, sich in der Schweiz niederzulassen.

Fazit: Hohe Steuern, ein zunehmender Fachkräftemangel und teure Produktionskosten aufgrund des hohen Frankenkurses werden der Schweiz auch in Zukunft zu schaffen machen.

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