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EU Chips Act kommt voraussichtlich 2023

EU mit zu geringer Halbleiter-Förderung, um Ziele zu erreichen

100-Euro-Scheine aus der Geldpresse © bluedesign / stock.adobe.com
Die EU-Förderung für Chipfabriken wird zu gering ausfallen, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Die Förderung durch den EU Chips Act wird zu gering sein, um einen Anteil von 20% an der weltweiten Chipherstellung im Jahr 2030 zu erreichen. Das aber ist das Ziel der EU. Die geplanten 43 Mrd. Euro, die bis 2030 von der EU investiert werden sollen, sind jedoch zu wenig, um das zu erreichen.

Die Errichtung von Halbleiterfabriken ist extrem teuer. Jene modernster Bauart (7 Nanometer und darunter) kosten inzwischen etwa 20 Mrd. Euro. Weltweit fördern verschiedene Staaten – USA, Taiwan, Korea, Japan und China – den Bau neuer Chipfabriken mit sehr viel Geld. Denn diese haben eine große strategische Bedeutung.

An der Spitze des Innovationsprozesses

Zum einen können die modernsten und effektivsten Waffen nur mit modernen Halbleitern gebaut werden. Zum anderen sind die Produktionsprozesse an den aktuellen Grenzen der Physik. Wer Halbleiter herstellen kann, steht an der Spitze des Innovationsprozesses. Mit der Förderung kann es der EU vielleicht gelingen, ihren Marktanteil von derzeit 10% zu halten. Der EU-Rat wird das Gesetz wohl noch in diesem Jahr unterzeichnen. Im Frühjahr 2023 könnte es in Kraft treten.

Fazit: Die Förderung ist zu gering, um das Ziel eines Marktanteils von 20% an der Chipproduktion, zu erreichen. Auf Grund der strategischen und industriellen Bedeutung der Industrie kann die EU aber nicht auf die Förderung verzichten.

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