Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1978
Zertifikate sollen Carbon Capture and Storage glaubwürdig machen

EU-Parlament will CCS vorantreiben

© AB Visual Arts / stock.adobe.com
Die EU arbeitet daran, CCS zum Durchbruch zu verhelfen. Mit der Technik kann CO2 gespeichert werden. Bisher ist die Technik aber umstritten, weil Anbieter freiwilliger CO2-Zertifikate undurchsichtig arbeiten und weit weniger CO2 binden als versprochen. FUCHSBRIEFE sagen Ihnen, wie die EU das ändern will.

Das EU-Parlament will die Nutzung von CCS in der EU stärken. Die EU will jetzt Standards für die CO2-Speicherung setzen und der Technik mit offiziellen Zertifikaten zum Durchbruch verhelfen. Die Zertifizierung sieht vor, dass die Speicherleistung abgesichert sein muss. Also etwa, dass Wälder dort gepflanzt werden, wo sie tatsächlich weiter wachsen. Zudem sollen geplante unterirdische CO2-Lagerstädten untersucht werden, um sicherzustellen, dass kein CO2 entweicht. 

Die Zertifizierung soll zwar freiwillig sein, hat aber dennoch gute Erfolgs-Chancen, sich als Standard durchzusetzen. Denn Anbieter der CCS-Technik könnten dann nachweisen, dass sie kein Greenwashing betreiben. Die Zertifizierung dürfte noch im ersten Halbjahr 2024 beschlossen werden, denn es ist kein großer Widerstand bei den Mitgliedsstaaten absehbar.

Hintergrund CCS-Technik

Hintergrund: Carbon Capture and Storage werden alle Techniken genannt, die darauf abzielen, COaus der Atmosphäre zu binden. Das kann die Pflanzung eines Waldes sein, die Wiedervernässung ehemaliger Moorlandschaften oder der Entzug von COaus der Luft und Verpressung in den Bodens. Bisher haben viele Projekte ihre Speicher-Versprechen nicht halten. Von einem Anbieter wurde vor wenigen Monaten bekannt, dass mit seinen Projekten nur etwa 10% der zugesagten CO2-Menge gespeichert wurde. Daher lehnen viele Umweltverbände CCS bisher ab.

Fazit: Die Zertifizierung könnte CCS in der EU weit voranbringen. Sie ermöglicht es Unternehmen, sich gegen den Vorwurf des Greenwashing zu schützen. Das wird die Akzeptanz und damit die Verbreitung der CCS-Technik erhöhen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang