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Blick auf die Leitwährungen

Eurozone: Den Belastungsfaktoren getrotzt

Industrieproduktion und Exporte in der Eurozone überzeugen nicht - der Konsum umso mehr. Das wird sich auf die Preisentwicklung auswirken.
Die Eurozone kommt wirtschaftlich langsam voran, obwohl es noch immer etliche Belastungsfaktoren gibt. Weder die Probleme der italienischen Banken noch der Brexit oder politische Streitpunkte unter den Mitgliedern hemmen den Erholungsprozess nachhaltig. Zwar gab es per August einen neuen Rückschlag bei der Industrieproduktion mit -1,1% zum Vormonat; damit wurde auch das Vorjahresniveau wieder unterschritten (-0,5%). Hier dürfte sich in erster Linie die schwache Nachfrage des Auslands bemerkbar gemacht haben. Der Export lag zuletzt um 10% unter Vorjahresniveau, während die Importe um 8% zurückgingen. Damit zeichnet sich von der Entstehungsseite her ein schwächeres 3. Quartal ab. Stärkere Antriebskräfte sind dagegen vom Konsum her zu erwarten. Die Umsätze der Einzelhändler legten zuletzt (per Juli) in Euroland deutlicher zu als erwartet. 2,9% zum Vorjahr betrug das Plus. Die Konsenserwartung lag lediglich bei +1,8%. Der Einkaufsmanager-Index der Branche lieferte zudem ein positives Signal: Mit 51 Punkten verzeichnet er eine schnelle Rückkehr aus dem Kontraktionsbereich (Vormonat: 48,9 Punkte). Von dieser Seite her dürfte auch die Preisentwicklung einige Anstöße erhalten. Die Inflationsrate hielt sich mit 0,2% zuletzt exakt den Erwartungen entsprechend knapp über Null.

Fazit: Die EZB dürfte bei dieser Datenlage wenig Anlässe sehen, ihre expansive Ausrichtung zu verstärken. Allenfalls weitere Exportrückgänge könnten die Bewertung des Euro wieder zum Ziel verbaler Interventionen machen.  

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