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EU macht Wind

Offshore-Strategie bis Oktober

Die EU will bis Oktober des Jahres eine Offshore-Windstrategie ausarbeiten. Bis 2040 soll diese Energie zur wichtigsten in Europa werden. Dazu soll unter anderem die internationale Kooperation beim Bau von Windparks geregelt werden.

Die EU wird bis Oktober des Jahres eine Offshore-Windstrategie ausarbeiten. Um die Ziele des Green Deals zu erfüllen, soll massiv in Offshore-Windkraft investiert werden. Bis 2050 sollen Anlagen mit 230 GW bis 450 GW Nennleistung auf See aufgestellt werden. Derzeit sind es erst 22 GW. Um das Ziel zu erreichen, müsste bis 2030 jedes Jahr sieben GW zugebaut werden, danach 18 GW jährlich. Schon Anfang der 40er Jahre kann Offshore- Windkraft zur wichtigsten Energiequelle in Europa werden, so die europäischen Energieagentur (fb vom 16.3.2020).

Internationale Kooperation beim Bau Von Windparks

Mit der Strategie soll ein rechtlicher Rahmen für internationale Kooperationen beim Bau von Windparks erarbeitet werden. Derzeit gibt es mit Kriegers Flak in der Nordsee weltweit nur einen internationalen Windpark. Deutschland, Dänemark und demnächst auch Schweden sind daran angeschlossen.

Mehrfachnutzung in der maritimen Raumplanung

In der maritimen Raumplanung ist ein neuer Ansatz nötig. Wassergebiete müssen eine Mehrfachnutzung aufweisen, etwa gleichzeitig für Windkraft und Fischerei ausgewiesen werden. Nur so können ausreichend Flächen bereitgestellt werden. Um eine optimale Effizienz zu erreichen, muss der Bau von Meereswindparks international koordiniert werden. Während Wind an Land durch die Erhitzung der Landesoberfläche eher auf kleinem Raum entsteht, sind Seewindsysteme großräumig. Wird ein Offshore-Windpark aber nicht unter Beachtung anderer Windparks geplant, kann es dazu kommen, dass sie sich gegenseitig den Wind wegnehmen. Das soll künftig verhindert werden.  

Fazit: Die EU Offshore-Wind-Strategie ist ein wichtiger Schritt, um die riesigen Erzeugungspotenziale von Offshore-Wind in Europa koordinierte und effizienter als bisher zu realisieren. Hoffentlich vergessen die Planer in Brüssel aber nicht, die Anbindung ans Leitungsnetz mit zu bedenken. Denn das ist und bleibt der relevante Engpass.

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