Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1911
Chinas Politik trifft Fernost

Bonität: Vorsicht vor den Tigerstaaten

Chinas neue Wirtschaftspolitik trifft die Nachbarregionen. Namentlich Tigerstaaten wie Hongkong, Singapur und Taiwan leiden.
Hüten Sie sich bei Geschäften mit „Tigerstaaten“. Namentlich Hongkong, Singapur und Taiwan leiden nach Einschätzung des Kreditversicherers Euler Hermes unter den Folgen der Umstrukturierung der chinesischen Volkswirtschaft. Befürchtet wird ein beträchtlicher Anstieg der Insolvenzen um etwa ein Sechstel. Jedes Land ist dabei anders betroffen. Am meisten leidet Hongkong. Hier ist es vor allem der Elektronikexport, der schrumpft. Vorsicht geboten ist laut Euler Hermes auch im Einzelhandel sowie im Logistiksektor. Auch die Elektro- und Elektronikindustrie in Taiwan schwächelt. Dazu kommen Probleme am Immobilienmarkt und in der Baubranche. Singapur wiederum leidet als Rohstoff-, Erdöl- und Gasumschlagplatz. Auch die Tourismusbranche bekommt die wegen der Renminbi-Abwertung verminderte Kaufkraft chinesischer Konsumenten zu spüren. Alle drei Tiger könnten sich zudem als zu schwach für die Folgen einer Finanzmarktkrise erweisen. Diese würde im Zuge einer Zinsanhebung in den USA durch verringerte Kapitalzu- und stärkere -abflüsse ausgelöst. Die Börsen haben in Fernost deutlich größere Bedeutung als beispielsweise in der Eurozone. Hier droht ein Kollaps auch für die Realwirtschaft.

Fazit: Chinas Umsteuern wirkt sich auch auf die Nachbarstaaten negativ aus. Striktere Bonitätsprüfungen sind das Gebot der Stunde.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang