Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
880
Zugriff auf Daten in anderen Ländern gefordert

Exterritoriales Recht für die USA

Die USA wollen das Recht für sich beanspruchen, in Strafverfahren auf persönliche und Unternehmensdaten in anderen Ländern zuzugreifen. Ein entsprechender Gesetzentwurf liegt in Washington bereits vor.

Die USA wollen in Strafverfahren Zugriff auf Daten in anderen Ländern bekommen. Dies sehen parteiübergreifende Gesetzentwürfe im Senat und im Repräsentantenhaus – der CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act) – vor. Sie haben breite Unterstützung auch von Technologieunternehmen.

Der CLOUD Act soll Standards für den Zugang zu grenzüberschreitenden Datentransfers festlegen. Während einer Strafermittlung sollen US-Behörden mit Durchsuchungsbefehlen Daten von außerhalb der USA erhalten könnten. Die Dienstanbieter sollen allerdings den Durchsuchungsbefehl anfechten können.

Gespräche mit London

Die USA wollen umfassende Zugriffsrechte. Diese sollen gelten, auch wenn die Beteiligten eines Verfahrens keine US-Amerikaner sind und die vermeintlichen Straftaten oder Völkerrechtsverstöße nicht auf US-Boden stattgefunden haben. Kommt es dazu, müssten auch deutsche Unternehmen Zugriffe auf ihre in der EU befindlichen Datensätze und Gerichtsverfahren befürchten.

Großbritannien hat bereits Gespräche über ein entsprechendes Abkommen mit den USA angekündigt. Dieses würde möglicherweise schon vor dem Brexit den Europäischen Datenschutz aushebeln. Dann müssten EU-Unternehmen ihre Daten aus Großbritannien in die Gemeinschaft verlagern, um einen aus EUSicht unerlaubten Datenzugriff zu verhindern.

Fazit: Einen gewissen Schutz könnte nur ein (schnelles) Abkommen der EU mit den USA bieten. Man darf gespannt sein, ob die EU reziprok dieselben Rechte einfordert.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang