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Merck Finck Privatbankiers AG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Die Bank, die Wort hält

„Wertbeständigkeit und Aufbruch": Diese Werte, so die Merck Finck Privatbankiers AG in ihrem Internetauftritt, zeichneten den Standort Stuttgart, wo unser diesjähriges Beratungsgespräch stattfindet, aus. Und eben die seien auch die Philosophie des Hauses. Überhaupt wirbt die Bank viel mit Werten. Die will man beim Kunden würdigen und respektieren, denn schließlich sei man selbst ein traditionsreiches Familienunternehmen. Das klingt nach einem sicheren Hafen unser Geld, und wir sind gespannt, ob die PR dem Realitäts-Check standhält.

In der Tat blick Merck Finck auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Das Haus wurde 1870 gegründet und erlebte damit schon einiges an politischen und wirtschaftlichen Tendenzen, nämlich „den Wandel vom Kaiserreich zur Demokratie, zwei Weltkriege, Wirtschaftswunder und Wirtschaftskrise, Börsenboom und Börsencrash", wie die Einleitung zur Unternehmensgeschichte vermerkt. All dem hat die Bank getrotzt und beschäftigt heute an 15 Standorten ca. 100 Berater, die die stolze Summe von 10 Mrd. Euro an Vermögenswerten verwalten.

Die Gründerfamilie von Finck führte das Haus noch bis 1990 selbst, dann verkaufte August von Finck jun. an die britische Barclays Bank plc. Über die Gründe für die Entscheidung erfährt man aus der kurzen Unternehmenshistorie nichts. Wer sich die Mühe macht, die PDF-Datei mit der ausführlichen Geschichte zu öffnen, wird hingegen fündig: „Anlässlich der Steuerreform der späten Achtziger mussten die stillen Reserven, die über Generationen aufgebaut worden waren, aufgedeckt und realisiert werden. Um die anfallenden Steuern zu bezahlen, wurden Teile des über 100 Jahre alten Aktiendepots veräußert. Am 1. Oktober 1990 verkaufte August von Finck jun. daher das Bankhaus an die britische Barclays Bank PLC." Er selbst schied danach aus.

Auf 120 Jahre Familientradition folgten rasch weitere Übernahmen: 1999 kam der Wechsel zur heutigen KBL European Private Bankers in Luxemburg, einem Verbund, der 2012 vom Investor Precision Capital übernommen wurde. Die Zeit als inhabergeführtes Familienbankhaus gehört also längst der Vergangenheit an.

Ob es der Bank dennoch gelungen ist, sich die Werte, die ein solches Unternehmen in der Regel auszeichnen, zu erhalten? Darauf sind wir gespannt, denn auch unsere Ausgangssituation verlangt nach Beständigkeit in Form von größtmöglichem Kapitalerhalt und Aufbruch: Um unsere Ziele umzusetzen, muss unser Anlagevermögen arbeiten und unser künftiger Bankpartner die alte Gleichung Rendite-Risiko zu unserer Zufriedenheit auflösen.

Minimalistisch und wenig konkret

Angenehm: Das Hauptmenü der Website von Merck Finck besteht aus gerade einmal drei Punkten. Neben „Unternehmen" – wo wir uns zur Tradition des Hauses belesen haben – finden wir dort unter „Ansprechpartner" eine Standort-Liste und unter „Leistungen" den uns interessierenden Punkt „Vermögensverwaltung". Orientierungsschwierigkeiten gibt es auf dieser Seite nicht.

Weiter informieren wir uns über „Vermögensverwaltung Classic". Dort verspricht Merck Finck die Berücksichtigung „verschiedener Länder, Währungen, Märkte, Segmente und Sektoren", eine „regelmäßige, transparente Berichterstattung" und die Zielsetzung jeglicher Strategie: „Langfristiges Vermögenswachstum nach Inflation, Steuern und Kosten". Das wünscht sich natürlich jeder Anleger, aber insgesamt kommt die kurze Beschreibung doch etwas floskelhaft daher. Mehr als PR findet sich im ersten Eindruck nicht.

Wären vielleicht noch ein paar Kennzahlen interessant, aber die beschränken sich auf die bereits zur Kenntnis genommene Zahl der Standorte, Berater und der Assets under Management. Ein detaillierter Geschäftsbericht steht für die KBL European Private Bankers-Gruppe zur Verfügung, setzt aber die Bereitschaft voraus, sich durch 52 englischsprachige Seiten zu arbeiten. Immerhin: Die Kennzahlen sind auf Seite 12 und 13 in Tabellenform zu finden. Aber eben für den Konzern. Da hätte uns ein wenig mehr Faktenwissen zum Haus selber interessiert.

Der Kunde und sein Anliegen

Aus einem Vermächtnis steht uns in naher Zukunft ein Anlagebetrag in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung, wobei eine Million bei einem anderen Institut längerfristig angelegt wird. Erfahrung mit Vermögen und Anlagethemen haben wir nicht, unser Vorwissen beschränkt sich auf „Tageszeitungsniveau". Dafür sind unsere Ziele sehr klar definiert.
Erstens haben wir die Möglichkeit, an einer renommierten englischen Universität ein sehr spezialisiertes Masterstudium zu absolvieren. Da die Inhalte sehr anspruchsvoll sind, möchten wir mindestens zwei Jahre lang nicht erwerbstätig sein müssen und uns ganz auf unsere wissenschaftliche Arbeit konzentrieren (ggf. auch länger, da sich eine Promotion anschließen kann).
Durch die uns zugefallene Summe sehen wir die Chance, dieses Ziel zu verwirklichen und möchten eine monatliche Ausschüttung erreichen, die unsere Lebenshaltungskosten während des Studiums möglichst ganz oder so weit wie möglich deckt.

Sind die Kundenziele erreichbar?

Vom Berater möchten wir deshalb zunächst wissen, ob das Geld so angelegt werden kann, dass dieses Ziel erreicht wird. Das Stammkapital soll soweit es geht erhalten bleiben. Nach Ende des Studiums möchten wir Wohneigentum erwerben, deshalb möchten wir höchstens 20% Verlust vom Stammkapital hinnehmen.
Gefragt, ob es bestimmte Präferenzen gibt, lautet unsere Auskunft, wir hätten mal ein bisschen was zu ETF und nachhaltigen Anlagen gelesen und würden abgesehen von den oben genannten Zielen Wert darauf legen, dass unser Kapital nicht gerade ethisch fragwürdigen Unternehmen zu Gute kommt, wobei wir bestimmte Kriterien haben, was für uns akzeptabel ist und was nicht.

Der Turbo-Termin

Merck Finck stellt einen Rekord auf. Von dem Moment, in dem wir den Telefonhörer in die Hand nehmen, bis zu unserem Wunschtermin vergehen unter drei Minuten. Davon sind wir nach dem ein oder anderen Spießrutenlauf mit Fahrstuhlmusik und diversen Ansprechpartnern schon einmal äußerst angetan. Die Zentrale meldet sich augenblicklich und verbindet uns direkt mit dem Abteilungsdirektor, der als erstes unsere Kontaktdaten für die Terminbestätigung erfragt.

Ebenso effizient geht es weiter. Die Terminbestätigung kommt sofort im Anschluss an das Gespräch, mit Anfahrtsskizze und Hinweis auf eine Parkmöglichkeit im Innenhof. Hmm, das war schnell, aber ein bisschen sehr spartanisch: Möchte die Bank denn gar nichts über uns erfahren, um ein Bild von unserem Beratungsanliegen zu bekommen?

Gründliche Vorbereitung

Doch, will sie, stellt sich heraus. Mit genügend Vorlauf zum Termin erhalten wir eine Mail von unserem Gesprächspartner mit ein paar Fragen für eine effiziente Termingestaltung: Welche Themen darf ich für Sie vorbereiten? Wie sehen Ihre Ziele, Ihre Risikobereitschaft und Ihr Anlagehorizont aus? Welche Größenordnung betrachten wir? Werden Sie von jemandem zu unserem ersten Gespräch begleitet? Welche Unterlagen bringen Sie mit zu dem Gespräch? Wieviel Zeit haben Sie für unser Gespräch eingeplant?

Wir antworten entsprechend unserer Ausgangssituation. Uns interessiert eine regelmäßige Ausschüttung bei vertretbarem Risiko, und gern darf die Bank Infos zu nachhaltigen Anlagemöglichkeiten vorbereiten. Wir kommen allein, zeitlich sind wir offen, unter zwei Stunden zu bleiben wäre aber wünschenswert.

Prompte Antwort

Die Antwort kommt auch dieses Mal prompt und verspricht uns im Erstgespräch einen „beispielhaften Anlagevorschlag unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte." Dieser werde „zum einen eine monatliche Ausschüttung aus den erzielten Erträgen enthalten, zum anderen eine monatliche Ausschüttung inklusive Kapitalverzehr", und man werde eine Aktienquote von maximal 60 % zugrunde legen, um unserer Risikoneigung gerecht zu werden.

Ein maßgeschneiderter Anlagevorschlag, der unsere Situation und unsere Wünsche genau abbildet, könne erst im Nachgang zum persönlichen Gespräch erfolgen. Dabei würden dann alle Aspekte, die sich aus dem Termin zusätzlich ergeben, in den Anlagevorschlag mit einfließen.

Die Nachricht endet mit der namentlichen Nennung des zweiten Beraters aus der strategischen Vermögensplanung, der uns beim Termin erwartet, dem Angebot, falls vorhanden einen Depotauszug vorab zu prüfen und der Bitte, Änderungswünsche oder weitere Anliegen möglichst bis sechs Tage vor dem Termin mitzuteilen.

Wir sind zugegebenermaßen ganz schön beeindruckt von Tempo und Gründlichkeit der Bank, die uns in diesem Prozess einen sehr zupackenden und kompetenten Eindruck vermittelt hat. Nach dieser Ouvertüre freuen wir uns richtig auf den Termin.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Die Deutsche Bahn bzw. die Stuttgart 21 geschuldeten notorischen Zugverspätungen bringen uns mal wieder in erhebliche Zeitnot, so dass wir außerplanmäßig mit dem Taxi am hoch über der Stadt thronenden Stuttgarter Standort von Merck Finck eintreffen. Wir blicken auf ein beeindruckendes und modernes Glasgebäude.

Die Empfangsdame kommt uns an der Tür entgegen, bevor wir uns durch Klingeln bemerkbar machen können und bringt uns in den ersten Stock, wo die beiden Berater übernehmen. Es ist spät am Nachmittag, und wir bekommen Kaffee und diverse Erfrischungen angeboten. Von der Glasfront des Beratungszimmers aus liegt uns die Stadt zu Füßen. Wunderschön, aber an einem strahlend sonnigen Tag auch sehr warm.

Klare Agenda

Dass es hier schnell zur Sache geht und keine Zeit verloren wird, wissen wir ja bereits. Dabei bleibt es auch. Der Berater, den wir schon telefonisch gelernt haben, stellt uns die Gesprächsstruktur vor, und an die wird er sich in den nächsten 90 Minuten auch penibel halten.

Auf der Agenda stehen: Einleitung, Übergabe der Präsentation und anhand dieser (1) Unternehmensvorstellung, (2) Investmentansatz, (3) Muster-Anlagevorschlag, (4) Ertrags- und Risikokennzahlen, (5) Kosten des Mandats.

Wir erwärmen uns mehr und mehr für die strukturierte Art des Hauses, und das liegt nicht nur an der Raumtemperatur. Bislang sehen wir einen mustergültigen Beratungsprozess, und der gefällt uns umso mehr, weil die Gesprächsatmosphäre trotz des straffen und durchaus umfangreichen Programms entspannt und unaufgeregt ist.

Die Gesprächspartner

Unsere Berater stellen sich uns mit einer kurzen beruflichen Biographie vor. Unser Haupt-Ansprechpartner, den wir aus dem Telefonat kennen, ist Vermögensberater und kommt aus dem Investmentbanking. Er war Aktienhändler und wechselte später in die Vermögensverwaltung. Mit fremdem Geld, merkt er an, gehe man anders um als mit eigenem. Aha – geht man mit dem Geld anderer größere Risiken ein? haken wir ein. Das bejaht er erfrischend offen. Früher habe gegolten „Rendite ohne Risiko", heute gelte: „Risiko ohne Rendite". Na, immerhin spielt er mit offenen Karten und beugt falschen Erwartungen gleich und ohne Umschweife vor.

Unser zweiter Berater kam ganz klassisch über Banklehre und VWL/BWL-Studium in den Beruf, hat bei einer Wirtschaftsprüfer-Gesellschaft gearbeitet, ist zudem auch geprüfter Steuerberater.

Merck Finck, so erfahren wir weiter, habe eine eigene gemeinnützige Stiftung und man sei „offen für Zustiftungen von Kunden, auch wenn das heute sicher noch nicht relevant sei" – hm, ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. Wir fragen nach dem Stiftungszweck. Als Dachstiftung mache man „fast alles". Danach ist unsere Geschichte dran, die wir nochmal kurz zusammenfassen.

Unsere Ziele im Fokus

Die beiden beginnen bei unserem möglicherweise geplanten Immobilienerwerb, die Gesprächsbeiträge sind zwischen den Beratern recht ausgewogen. Eine Eigenkapitalfinanzierung halten Sie angesichts unseres Anlagebetrages für sinnvoll, aber die Preise seien ja im Moment sehr hoch. Ja, dann müssen sie unser Kapital eben gut erhalten, während sie während der zweijährigen Weiterbildung Rendite für die Ausschüttung erzielen – lässt sich das denn machen? möchten wir wissen.

Der zweite Berater, den wir eben erst kennengelernt haben, macht uns auf den Unterschied zwischen Risiko und Schwankung aufmerksam. Schwankungen sind normale Bewegungen, die es immer gibt. Können wir die ertragen, oder würde ein temporärer Verlust uns in Panik versetzen?

Mangels Erfahrung fällt uns die Einschätzung nicht leicht, aber wir gehen davon aus, dass unsere Nerven in einem gewissen Rahmen belastbar sind – den Wert unseres Gebrauchtwagens lassen wir ja auch nicht wöchentlich ermitteln. Wichtig ist uns, dass wir Einschätzungen unseres Verwalters vertrauen können, da uns schlicht die Expertise fehlt, um sie selber treffen zu können.

Die Anlagestrategie

Für den Immobilienkauf müsse man den dafür geplanten Betrag liquide halten und den Markt beobachten. Die Berater gehen von einem Anlagehorizont von zwei bis vier Jahren aus. Für die von uns angestrebte Ausschüttungsphase wären dividendenstarke Aktien interessant. Schön zu hören, denn daran hatten wir selbst schon gedacht – die Idee einer regelmäßigen Dividenden-Zahlung sagt uns grundsätzlich sehr zu.

Wir gehen an dieser Stelle zur gedruckten Präsentation über. Die Berater greifen die entscheidenden Teile heraus und arbeiten die eingangs vorgestellte Agenda mit uns durch. Nun erfahren wir etwas über die Unternehmenskennzahlen, die wir bei der Vorbereitung vergeblich gesucht hatten.

Mit 24% verfüge Merck Finck über eine weit höhere Eigenkapitalquote (24%) als die vorgeschriebenen 5%, die aber auch erhöht würden. Merck Finck, so erfahren wir weiter, ist, obwohl AG, nicht börsennotiert, betreibt kein Investmentbanking und keinen Eigenhandel. Über die KBL-Gruppe habe man ein dichtes Netz von lokalen Dependancen.

Schon sind wir bei den Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Alternative Anlagen. Die Berater klopfen kurz ab, ob wir mit alledem etwas anfangen können und befinden unsere Vorkenntnisse für durchaus solide. Was sind alternative Anlagen nochmal? möchten wir wissen. Unser erster Berater definiert dies als nicht börsengehandelte Investments. Strategisch lege man die Quoten für jede Anlageklasse fest und wähle innerhalb dieser aus einem definierten Anlageuniversum aus. Das bringt uns auf unser Nachhaltigkeits-Anliegen: Kann die Bank diesem Wunsch gerecht werden und unsere ethischen Mindeststandards berücksichtigen?

Unternehmensphilosophie und Kunden-Werte

Das, so versichern beide, habe man schon aufgrund der eigenen Stiftung und deren Satzung im Blick. Auf Unternehmen wie Apple und Monsanto habe man zum Beispiel im Portfolio verzichtet. Waffenproduzenten seien generell außen vor, ansonsten habe man auch einen Partner, der Anlagen auf Nachhaltigkeits- und Ethikkriterien prüfe und qualitativ ranke und könne auf dieser Basis Portfolios mit unterschiedlichen Nachhaltigkeitsgewichtungen bauen.

Unser erster Berater hat Wort gehalten und einen Muster-Anlagevorschlag eingebaut. In diesem liegt die Aktienquote bei 47%, Anleihen sind mit 49% gewichtet und haben eine Laufzeit von drei Jahren – so werde das Zinsänderungsrisiko etwas begrenzt. Die Liquidität soll 1,61% betragen. Überraschung: Gold ist als „Alternatives Investment" mit 3% angegeben, allerdings in Form eines Gold-ETC.

Währungsexkurs

Da wir ja Laien sind bitten wir um eine Begriffserklärung und bekommen sie auch. Aha, „exchange traded"... hatte er nicht eben gesagt, alternativ sei gleich außerbörslich? Stimmt, das sei eben die Ausnahme, meinen unsere Berater. Jedenfalls sei Gold als Sicherheit wichtig, weil es sich gegen Aktien und Anleihen entwickle.

Weiter im Text: Bei den Währungen machen Euro & Dollar 90% aus, die restlichen 10% verteilen sich auf Schweizer Franken, den japanischen Yen und die norwegische Krone. Ein guter Zeitpunkt für uns, nach dem Währungsrisiko beim britischen Pfund vor dem Hintergrund von Brexit zu fragen. Die Berater zögern etwas. Hier sei die Zukunft sehr ungewiss, räumen sie ein. Ganz einig sind sie sich in dieser Frage nicht. Unser zweiter Berater spricht sich dagegen aus, britische Pfund zu „bunkern", wie es einige schon vorgeschlagen habe. Selbst eine zehnprozentige Schwankung sei schließlich zu verschmerzen. Sein Kollege relativiert: Vielleicht könne man die Hälfte des benötigten Betrages aus dem Vermögen herausnehmen und als Basis nutzen, um das Risiko etwas zu mindern.

Rendite und Kosten

Die Quoten der Anlageklassen und Produkte sind übersichtlich dargestellt. Ab und an bitten wir um die Erklärung eines Fachbegriffs, die wir auch stets prompt und gut verständlich bekommen. Bei den Rendite- und Risikokennzahlen wird es spannend. Die Nettorendite beträgt in diesem Vorschlag bescheidene 0,52% bei einer Brutto-Rendite von 4,78%: Steuer, Kosten und vor allem die Inflation schmälern unseren Ertrag auf diesen Wert.

In Sachen Honorar liegt Merck Finck mit 1,428% (inklusive MwSt.) höher als die meisten Anbieter, die wir bisher kennenlernen durften. Dafür bieten sie aber auch eine sehr individuelle und maßgeschneiderte Vermögensverwaltung. Fertig geschnürte Pakete finden wir hier nicht. Und wie die Auszahlungsplanung zeigt, erwartet die Bank trotz der Abzüge, unseren Ausschüttungswunsch von 1.500 Euro/Monat über einen Zeitraum von zwei Jahren nicht nur erfüllen, sondern mit netto 1.687 Euro im Monat sogar übertreffen zu können. Jetzt sind wir gespannt, welches Risiko wir dafür in Kauf nehmen müssen, da wir bereits mehrfach gesagt bekamen, dass unser Renditewunsch und unsere Risikobereitschaft einander widersprechen.

Risikoberechnung

Wir lernen den Fachterminus Value at Risk, VaR. Auf drei Monate gerechnet liegt dieser Wert bei -4,41%, auf ein Jahr gesehen bei -12,13%. Ebenfalls angegeben ist der CvaR, auch das bekommen wir als „Worst Case Scenario" erklärt.

Interessant finden wir die grafisch sehr übersichtlich aufbereiteten Stresstestergebnisse. Uns wird darin gezeigt, wie genau dieses Portfolio sich in verschiedenen realen Situationen wie Russland-, Lehman-, Japan-, und Griechenland-Krise reagiert hätte. Für uns als Laien überraschend sind die -0,66% in der Griechenland-Krise. Diesen Einbruch hätten wir uns, da damals immerhin der drohende Euro-Crash propagiert wurde, dramatischer vorgestellt.

Wir sehen jeweils den Maximum Drawdown, also den höchsten Verlust während einer Krise, und die Aufholzeit. Das ist anschaulich und verständlich und zeigt uns, dass Merck Finck sich zutraut, unsere Verlustgrenze trotz selbst solcher extremer Szenarien einzuhalten.

Die Mandatskosten bekommen wir nochmal etwas detaillierter erläutert. Es handle sich um eine All-in-fee, frei von Provisionen, Ausgabeaufschlägen oder Depotgebühr. Allerdings würden die Gebühren externer Dienstleister separat berechnet. Das beunruhigt uns ein wenig. Wie hoch können die denn ausfallen? Das können sie ad hoch nicht exakt sagen, im persönlichen Anlagevorschlag würde es natürlich berücksichtigt.

Es gebe, nur als Beispiel, eine Xetra-Gebühr pro Transaktion, aber man schichte ja das Portfolio nicht andauernd um... Wir haken nach. Unwägbarkeiten bei den Kosten sind nicht unser Ding. Unsere Berater beruhigen: Das liege in der Größenordnung von einem Promill pro Jahr. Aber ja, Fonds verursachten Kosten, Managementgebühren usw., und diese Kosten beeinflussten natürlich die Performance. Das sei aber schon berücksichtigt. Vergütungen würden ausgekehrt.

Datenerfassung und Gesprächsende

Wir haben gerade ein exzellentes Beratungsgespräch erlebt, in dem wir alle von uns vorab formulierten Vorstellungen wiedergefunden haben. Wichtiger noch, wir gehen mit dem guten Gefühl nach Hause, tatsächlich alles Besprochene erfasst zu haben – die Berater leisten hervorragende Arbeit darin, Laien bei ihrem Wissensstand abzuholen und sie weder mit Fachchinesisch zu überfordern noch für dumm zu verkaufen oder von oben herab zu schulmeistern. Eine sehr gelungene Balance. Wo nötig, erklären sie und antworten geduldig auf Nachfragen. Weitgehend ist das aber gar nicht nötig, weil sie teils komplexe Sachverhalte schon im Vorfeld so aufbereitet haben, dass ein durchschnittlicher Mensch ohne großes Vorwissen sie erfassen kann.

Abschließend machen wir uns ans Ausfüllen des Datenbogens nach Wertpapierhandelsgesetz, das kennen wir schon. Das Feld „voraussichtlicher Ruhestand" sorgt für allgemeine Erheiterung. Da haben die Berater ebenso wenige Illusionen wie wir. Wir streichen das Feld durch.

Vermögens- und Familienverhältnisse? Erst an diesem Punkt enthüllen wir die zweite Million. Das nehmen sie sportlich. Konkurrenz belebe schließlich das Geschäft. Die Berater erfassen noch unsere Versicherungsverhältnisse, belehren uns über einfache und komplexe Anlageprodukte und händigen uns das Glossar über die wichtigsten Anlagebegriffe aus. Damit endet das Gespräch genau innerhalb des gesteckten Zeitrahmens.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Die erbetene Zusendung der Präsentation als PDF erhalten wir weniger als zwei Tage nach dem Gespräch. Ein Gesprächsprotokoll ist zunächst noch nicht dabei. Dafür hat unser Hauptberater sich im Nachgang noch einmal zum geplanten England-Aufenthalt schlau gemacht, da uns das Währungsrisiko hier so beunruhigt hatte.

Nach aktuellem Stand werde Großbritannien zwar per 29. März 2019 aus der EU ausscheiden, aber voraussichtlich werde eine Übergangsfrist bis Ende 2020 die Beibehaltung der bisherigen Rahmenbedingungen ermöglichen, um ein Brexit-Chaos möglichst zu vermeiden. Unser Studienaufenthalt würde in diese Frist fallen, weswegen wir uns keine allzu großen Sorgen machen sollten, man werde aber am Thema dranbleiben, eine grundsätzliche Einschätzung innerhalb des Hauses einholen und diese dann im Rahmen der neu zu erarbeitenden Präsentation darstellen. Der Berater hat unsere diesbezügliche Unruhe gut erfasst und bemüht sich, uns hier etwas ruhiger schlafen zu lassen.

Gesprächsprotokoll kommt pünktlich

Kurz darauf erhalten wir das eigentliche Gesprächsprotokoll. An dieser Stelle müssen wir korrigieren. Das Protokoll ist vollständig und gut geschrieben, aber die Summe der monatlichen Ausschüttung haben die Berater in der fälschlichen Annahme, die zweite Anlagemillion werde für die zweite Hälfte der Ausschüttung "herangezogen", nur mit der Hälfte angesetzt. Wir weisen noch einmal darauf hinweisen, dass die regelmässige Entnahme über die nächsten zwei Jahre aus dem Anlagebetrag von EINER Million geplant ist.

Ausführliche Einstimmung auf den Anlagevorschlag

Wir erhalten eine weitere Nachricht, in der uns Merck Finck den persönlichen Anlagevorschlag ankündigt. Man habe eine individuelle Vermögensaufstellung in der Risikoklasse „konservativ" (bis zu maximal 1/3 Aktien und aktienähnliche Anlagen) erarbeitet, um zu sehen ob die gewünschte Auszahlung ohne Kapitalverzehr darstellbar sei. Das sei nach bisherigem Kenntnisstand realistisch.

Die Portfoliostruktur sehe in der Risikoklasse „konservativ" wie folgt aus: Liquidität 1,60%, Anleihen 56,65% (davon Einzelanleihen Euro 21,60% und Rentenfonds 35,05%) mit jeweils kurzer durchschnittlicher Kapitalbindungsdauer und Euro-währungsgesichert, Aktien 29,75 %, alternative Investments 12,00%. Wichtig für uns: Der Anteil der nachhaltigen Investments betrage rund 60% des Portfolio-Gesamtvolumens.

Das potenzielle Risiko sei gegenüber der Risikoklasse „ausgewogen" geringer. Die Risikokennzahlen und Stresstestergebnisse fielen deutlich niedriger aus. Die Bruttorenditeprognose liegt bei 4,3637% p.a., nach Honorar (1,3090%) und Steuern (1,1512%) komme man auf 1,9035%, entsprechend 19.035 Euro pro Jahr und 1.586 Euro pro Monat.

Honorar leicht reduziert

Das Honorar habe man aufgrund der niedrigeren Risikoklasse leicht reduziert. Die Inflation ist an dieser Stelle allerdings nicht mehr mit angegeben. Fazit: Die Renditeprognose für die Risikoklasse „konservativ" lasse den gewünschten Entnahmebetrag in Höhe von 1.500 Euro/Monat ohne Kapitalverzehr zu.

Eine Garantie sei natürlich nie möglich. In den nächsten Tagen werde man den Anlagevorschlag ausführlich darstellen und sei weiter am Währungsthema „Britisches Pfund" dran, wozu man auch konkrete Handlungsalternativen aufzeigen werde. Ebenso werde man eine Einschätzung der hauseigenen Strategen zum Thema „Brexit" beifügen.

Bis zum tatsächlichen Anlagevorschlag erhalten wir nach dieser außergewöhnlich detaillierten „Vorwarnung", was darin stehen wird, noch eine weitere Mail mit einer kurzen Entschuldigung, dass man noch wenige Tage länger brauche. Der Anlagevorschlag trifft pünktlich innerhalb des von uns mit Blick auf unseren eigenen Urlaub gewünschten Zeitrahmens ein.

Der Anlagevorschlag aus Sicht des Kunden

Viel ist hier gar nicht mehr zu erwähnen, da wir ja schon vorab so ausführlich gebrieft wurden, die Asset Allocation hat sich nicht verändert. Der Anlagevorschlag wird der Ankündigung zgerecht. Alle Informationen, die uns interessieren, finden sich auf den ersten zehn Seiten, so dass man sich schnell einen Überblick verschaffen kann.

Auf Seite 7 sehen wir auf einen Blick Anlageziele, Mandatsform, Renditeerwartung, Risiko, Kosten und als Anlagerestriktion unser Nachhaltigkeitskriterium. Merck Finck ist besonders ausführlich auf die Besonderheiten unseres geplanten Masterstudiums in England eingegangen.

Die Berater haben Wort gehalten und sich in Sachen Brexit kundig gemacht. Dazu haben sie Zusatzinfos und klare Empfehlungen bereitgestellt. Die Vorgaben sind wie bereits in der „Ankündigungsmail" eingehalten und die Kosten deutlich und unmissverständlich ausgewiesen. Ein Glossar über die wichtigsten Fachbegriffe ist auch hier noch einmal angefügt.

Einzig das Nachhaltigkeitskriterium hätte noch etwas detaillierter erfasst und berücksichtigt werden können. In der Wertpapieraufstellung finden wir besonders bei den Aktien das eine oder andere Pharmaunternehmen, das wir uns eher nicht im Portfolio wünschen.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2021 (TOPs 2021) Beratungsgespräch Individuelle Nachhaltigkeit im Nachhinein im Shop
2020 (TOPs 2020) Vermögensstrategie Preisnachlass in mageren Jahren im Shop
2019 (TOPs 2020) Beratungsgespräch Offensiv-die-Herausforderung-angenommen im Shop
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WISSENSWERTES

Merck Finck Privatbankiers AG ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der KBL epb, die sich auf die ganzheitliche Beratung und Betreuung vermögender privater Kunden mit dem Schwerpunkt Vermögensverwaltung (diskretionäres Geschäft) spezialisiert hat. Das Cost-Income-Ratio gibt das Haus per 31.12.2017 mit 39 an. Als Alleinstellungsmerkmal betrachtet Merck Finck die bundesweit einheitliche Umsetzung einer bedarfsorientierten, ganzheitlichen und neutralen Beratung.

Die Bank deckt ein breites Dienstleistungsportfolio ab, zu dem neben der Vermögensverwaltung und -beratung auch unter anderem auch die Stiftungsbetreuung, M&A-Beratung, Nachfolgeplanung und Immobilienberatung zählen. Bedeckt hält sie sich in Sachen Vermögensschaden-Haftpflicht, deren Höhe sie nicht angeben will.

Die Gesamthöhe der Kundenanlagen in der Vermögensverwaltung betrug zum 31.12.2017 insgesamt 9,974 Mrd. Euro, die Gesamtzahl der Private-Banking-Kunden liegt bei 7.006, wobei auf einen Berater 60 Kunden entfallen.

Die Einstiegsschwelle für eine individuelle Vermögensverwaltung liegt bei 500.000 Euro, eine Fondsvermögensverwaltung ist bereits ab 125.000 Euro zu haben. Aber, so die Bank: Sehe man Potenzial, handhabe man die Untergrenzen auch großzügig.

Blick aufs Research

In Sachen Research hat Merck Finck Zugriff auf das Research der der KBL epb-Gruppe, dem die Bank angehört. Merck Finck ist in das Research und die Analyse aktiv eingebunden. Darüber hinaus bezieht man Research von Morningstar Inc. und Alpha Value. Im Bereich der Nachhaltigkeit (ESG-Kriterien) arbeitet das Haus mit der darauf spezialisierten Research-Agentur Sustainalytics zusammen.

Die neutrale Beratung und Betreuung, so die Bank, habe bei Merck Finck höchste Priorität. Man sei kein „Emissionshaus für so genannte eigene Produkte". Grundsätzlich berate man bedarfsorientiert nach dem Best-Advisory-Prinzip. Investmentfonds wähle man nach dem „Best-in-Class"-Ansatz aus. Fondskonzepte habe man seit 2008 nur dann aufgelegt, wenn für einen anlagestrategischen Ansatz am Markt keine geeigneten Konzepte verfügbar waren. Der Anteil haus- und konzerneigener Konzepte am Volumen der Core-AuM (Summe aus Vermögensverwaltung und Advisory-Geschäft) betrage per 31.12.2017 insgesamt 6,50%.

Die Kosten der Vermögensverwaltung betragen bei Merck Finck unabhängig von der Vermögenshöhe in der Regel für ein ausgewogenes Mandat 1,25% als All-in-fee zzgl. MwSt. Die Auskehrung von Bestandsprovisionen sei bei Vermögensverwaltungsmandaten Standard, werde also unaufgefordert geleistet und müsse vom Kunden nicht "eingefordert" werden.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Merck Finck Privatbankiers AG
Stafflenbergstraße 81; 70184 Stuttgart Deutschland
https://www.merckfinck.de/ 

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Merck Finck Privatbankiers AG nimmt noch nicht am FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Uns liegen keine Informationen zu Verfahren oder Rechtsstreitigkeiten mit Private Banking Kunden vor. Die Bank gibt keine Selbstauskunft und füllt nicht unseren Transparenzfragebogen aus. Unsere Vertrauensampel steht daher nicht auf Grün.


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Fazit

Im Gespräch und auch in der sehr engmaschigen Nachbetreuung legt Merck Finck einen überzeugenden Auftritt hin. Die Bank ist die ganze Zeit nahe an unseren spezifischen Themen dran, ohne dabei jemals in ermüdende Abschweifungen zu verfallen oder den Fokus auf unsere Ziele aus dem Blick zu verlieren. Hier gibt man sich, MiFID II hin oder her, wirklich noch Mühe individuelle Lösungen zu finden und zu präsentieren. Das Beratungsgespräch ist grundsolide vorbereitet, was Zeit lässt, um individuelle und spezifische Anliegen und Fragen zu klären.

In der Nachbetreuung erleben wir eine lückenlose Kommunikation. Kaum jemand hat sich so detailliert mit unserer Situation und unseren Wünschen auseinandergesetzt. Das Versprechen, den Menschen, seine Motivation und seine Interessen in den Vordergrund zu stellen, ist bei Merck Finck keine Marketingfloskel, sondern in jedem Stadium konsequent umgesetzt. Unsere telefonische Absage bedauert der Berater und fragt selbst, ob man denn etwas zu ausführlich gewesen sei.

Auch das Absagegespräch ist freundlich und professionell. Es gibt hier wenig, was man noch besser machen kann – einzig die etwas dürftigen Informationen auf der Website und der Lapsus im Gesprächsprotokoll sind in dieser Hinsicht anzumerken. Da aber auf Fragen und Änderungsanmerkungen stets eingegangen wird, ist auch das zu verkraften.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
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