Rechte Spitzenpolitiker Südamerikas gründen Netzwerk
Alter Globus mit Blick auf Südamerika. © northlightimages / Getty Images / iStock
Die rechten Parteien Lateinamerika sind mehrheitlich in der Opposition. Mit einer neuen Plattform wollen sie sich gegenseitig unterstützen und wieder zur Macht verhelfen.
Die konservativen Staatsoberhäupter und Ex-Regierungschefs Südamerikas haben die Plattform "Freiheit und Demokratie" gegründet. Damit wollen sie sich gegenseitig unterstützen und die linken Regierungen in Lateinamerika verdrängen. Die sind nach dem politischen Linksdrift der vergangenen Jahre (FB vom 17.03.2022) in der Überzahl. Zusammen wollen die rechten Spitzenpolitiker gegen "Unterdrückung und Diktatur" kämpfen.
Das Gründungstreffen fand in Santiago de Chile statt. Dort wurde auch eine Gründungserklärung unterschrieben. Gründungsmitglieder waren die Präsidenten Paraguays und Ecuadors, sowie die Ex-Präsidenten von Argentinien, Bolivien, Costa Rica, Chile, Kolumbien, Mexiko und Panama. Auch Spaniens Ex-Präsident Mariano Rajoy gehört dem Netzwerk an.
Fazit: Die Vereinigung der lateinamerikanischen Rechten deutet daraufhin, dass nach dem Linksdrift, der nächste Rechtsdrift nicht lange auf sich warten lassen wird.
