Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2215
Non-Profit im Plus: Neue Fonds für die Stiftungs-Depots

Schon moderate Zinsen erzeugen über 70% Verlustbeitrag

Schon moderate Zinsen erzeugen über 70% Verlustbeitrag. Copyright: Pixabay
Die Stimmungslage an den Märkten ist gut, nur durch steigende Zinsen drohen Verluste. Für Renten ist das auch das größte Risiko.
Die Investition in Aktien erscheint derzeit alternativlos und die Investitionsprogramme von Joe Biden und Kamala Harris zeigen, es ist viel Aufholbedarf da. 

Wir wollten uns nach guten Fonds-Konzepten für die NiP-Depots umsehen, die etwas neben dem Mainstream liegen. Aber wer kann schon genau sagen, was der Mainstream ist. Was es noch nicht ist, kann es noch werden und somit lohnt sich der Blick auf die Titel, über die noch nicht Jeder spricht. 

Neue Fonds Auswahl

Dazu gehört der letzte Woche erworbene 
  • Digitrends Aktienfonds(DE000A2PWS72) von Uwe Eilers und Jürgen Brückner bei der KAG Axxion
dafür verkauft wurde der 
  • Multi Axxion Concept B (LU1011986939) wegen der scheinbar hohen Sensitivität zu Zinsänderungen und 
  • die Softbank Aktien (JP3436100006).
Quasi in Konkurrenz zum Digitrends mit zwar ähnlichem Namen, aber einem ganz anderen Konzept haben wir den 
  • Digital Leaders Fund (DE000A2H7N24) von Baki Irmak der KAG Universal erworben, 
dessen Performance sehr überzeugend ist. Er ist beinahe im Mainstream angekommen, zumindest den Kennern und einschlägigen Medien bestens bekannt.

Das ist auch der 
  • Multi Premium Fonds (DE000A2AGM18) von Sergej Crashcovski, ebenfalls bei Unversal, 

der angesichts der Performance der vergangenen zwölf Wochen eine neue Chance verdient hat und überhaupt keine Zins-Sensitivität hat - sowohl konzeptionell als auch nicht in der Performance erkennbar.

1% Zinsanstieg erzeugt 6-10% Verlust in Renten-Depots

Zinsänderungs-Risiken in den Renten-Depots namhafter Vermögensverwalter kommen mit dem SENSIS Modell deutlich zum Vorschein. In Anleihedepots bestehend auch Staats-, Unternehmens- und Finanzanleihen finden sich Risiken in Höhe von insgesamt

  • 7-10% Verlust in einem für das 21 Jh. typischen Simulationsszenario (Stresstest, 95% Verlust nach 12 Monaten) und 
  • 11-14% mit Blick im Stresstest auf die 70er / 80er / 90er Jahre des 20. Jh..

Auch wenn es damals solche Verluste nicht gab, kann man sie mit dieser Simulation ebenso schnell ermitteln, wie Veränderungen die Anstieg oder Verfall in USD/EUR, Aktien oder Rohstoffen.

In typischen VV Renten-Depots sind 70% der Verluste einem Zinsanstieg von z.B. 1% zuzuschreiben.

Brisant ist, dass über 70% dieser Verluste im Stresstest bereits von einem Zinsanstieg von nur 1% über dem aktuellen Niveau erzeugt werden. D.h. je nach Konstruktion eines typischen Renten-Depots erzeugt ein 1%-Zinsanstieg (in 10-jährigen Staatsanleihen) zwischen 6-10% Verlust im Depot. 

Viele Investoren und Stiftungen werden das angesichts der Anleihen-Gewinne in den Vorjahren zwar aushalten, aber bei weitem nicht Alle haben hinreichend Risikopuffer. (Hier geht es zu den Depots NiP Depot Kapitalerhalt und NiP Depot Ausschüttend.)

Auch wenn die Zinsen nicht gefährlich steigen, so ist ein langsamer Anstieg sehr wahrscheinlich. Die Suche nach Aktien-Konzepten neben dem Mainstream geht weiter, das sind meist interessante Fonds oder sog. liquid Alternatives. Letztere werden sehr zeitnah und mit kritischem Blick überwacht, denn gute Trends mit wenig Risiko halten nur begrenzt viel Liquidität aus. Christian Libor, Quanvest GmbH

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang