Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2796
LION E-Mobility AG: Batteriemanagement für E-Autos

Spekulative Anlage-Idee

Die LION E-Mobility AG entwickelt Batteriepacks und Batterie-Management-Systeme (BMS). Das Unternehmen hat ein drahtloses BMS entwickelt. Es ist eine spannende und hoch spekulative Anlage-Idee.
Eine spannende, aber hoch spekulative Anlage-Idee auf den Erfolg der Elektromobilität ist die LION E-Mobility AG. Die Schweizer Holding besitzt 100% der Anteile der deutschen LION Smart GmbH. Diese Gesellschaft ist Entwickler von Batteriepacks und Batterie-Management-Systemen (BMS). Diese Systeme sind Schnittstelle zwischen Auto und den in der Batterie verbauten elektronischen Komponenten. LION stellte auf der diesjährigen Hannover Messe das weltweit erste drahtlose BMS vor. Das wurde gemeinsam mit Linear Technology, dem führenden Anbieter von Batterieüberwachungssystemen für Elektro- und Hybridautos, entwickelt. Das System ist in einem Konzeptauto von BMW (BMW i3) verbaut. Nun hat LION einen ersten Vertrag an Land gezogen. Das Unternehmen beliefert die innovativen Österreicher Elektrospezialisten Kreisel Electric mit seinem Batteriemanagementsystem. Die Österreicher bekommen für ihre Batterien für E-Autos derzeit sehr viel Aufmerksamkeit in der Branche. Denn Kreisel verspricht Akkus, die deutlich leichter, kompakter und leistungsfähiger sind als alles, was derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Der Liefervertrag von LION an Kreisel umfasst die exklusive Bestückung von Energiespeichern der Marke Kreisel MAVERO mit Batterie-Management-Systemen bis zum Jahr 2021. Laut Kreisel liegen für diesen Speicher Bestellungen von mehr als 200.000 Stück vor. Das ist schon mal ein Paukenschlag. Sollte diese Zusammenarbeit noch weitere Folgeaufträge nach sich ziehen, dürfte LION seinem Ziel, zu einem der führenden Anbieter von Batterie-Sicherheits-und Überwachungssystemen aufzusteigen, ein gutes Stück näher kommen. Die Aktie der LION E-Mobility ist im Mittelstandssegment der Börse München (m:acsess) gelistet. Das bedeutet, dass es keine strengen Informationspflichten gibt. So besteht z. B. keine Pflicht zur Veröffentlichung von Quartalsberichten. Im Geschäftsjahr 2015 lag der Jahresverlust der Schweizer Holding bei knapp 240.000 CHF. Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 werden am 14. Juli veröffentlicht. Seit Ende 2015 hat sich der Kurs der Aktie in der Spitze fast verneunfacht. Zwischenzeitlich mussten Anleger jedoch auch extreme Kursrückgänge von bis zu 50% verkraften. Der sehr volatile Kursverlauf unterstreicht den hochspekulativen Charakter des Investments. Anleger, die LION kaufen, spekulieren darauf, dass dem Unternehmen der breite Durchbruch als Lieferant von BMS gelingt. Die Chance dafür besteht durchaus. Darum raten wir dazu, sich ein paar Aktien ins Depot zu legen. Das Papier hat durchaus das Potential für eine weitere Kursverdopplung. Orders bitte nur limitiert stellen!

Empfehlung: spekulativ kaufen

Kursziel: 14,30 EUR, Stop-Loss: unter 4,40 EUR (Schlusskurs Xetra)

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Investoren meiden Standort D

Schwellenländer holen bei Investoren kräftig auf

Deutschland verliert als Investitionsstandort weiter an Stärke. Das zeigen zwei Untersuchungen zu den ausländischen Direktinvestitionen. Während das Image des Standort sich noch recht gut hält, verliert das Land bei den tatsächlichen Investitionen stärker.
  • Fuchs plus
  • Unternehmen müssen sich auf EU-Entwaldungsverordnung einstellen

Viele Branchen von Entwaldungsrichtlinie betroffen

In wenigen Monaten tritt die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten in Kraft. Diese gilt rückwirkend und betrifft zahlreiche Branchen, die weit über die Holzverarbeitung hinaus gehen. FUCHSBRIEFE geben Orientierung, wer wann wo und wie betroffen ist und wie sich Unternehmen vorbereiten können.
  • Fuchs plus
  • Drogen-Drehscheibe Hamburg rotiert schneller

Faesers Anti-Koks-Allianz scheitert

Die Geschäfte im Hamburger Hafen florieren - auch die mit Drogen. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Hamburger Senats. Politik und Ermittler versuchen nun, mit Aufklärungskampagnen gegenzusteuern. Die Anti-Drogen-Kooperation von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mit südamerikanischen Ländern scheint aber zu floppen.
Zum Seitenanfang