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In China werden Covid-Erkrankte diskrimiert

Stigma der Erkrankung kostet Arbeitsplätze

Corona-Maßnahmen in China © Koki Kataoka / ASSOCIATED PRESS / picture alliance
Wer in China einmal Covid hatte, bleibt auch nach der Gesundung stigmatisiert. Der Arbeitsplatz ist häufig futsch und andere Arbeitgeber wollen oder dürfen Betroffene nicht beschäftigen.

In China werden viele ehemaligen Covid-Patienten dauerhaft stigmatisiert. Diese Personen haben inzwischen sogar eine eigene Bezeichnung. Sie werden in China „Schafmenschen“ genannt. Hintergrund: Die Wörter „positiv“ und „Schaf“ werden auf Mandarin gleich ausgesprochen. 

Im Reich der Mitte herrscht die weit verbreitete Sorge, dass Menschen, die einmal infiziert waren, den Virus weiterhin tragen und noch lange nach ihrer Genesung ansteckend sind. Das hat inzwischen dazu geführt, dass zehntausende Menschen im Lande diskriminiert und ausgegrenzt werden. Die neuen Antidiskriminierungsgesetze greifen an dieser Stelle nicht. Menschenrechtsgruppen aus China berichten, dass tausende Chinesen ernsthafte Probleme haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Stellenanzeigen für Fabrikarbeiter in Shanghai besagen, dass Bewerbern mit einer Vorgeschichte von Covid-19 die Arbeit verweigert werde. Um das zu kontrollieren, überprüfen Personalvermittler die Covid-Testhistorie über mehrere Monate in der Vergangenheit. Angesichts der nahezu lückenlosen Kontrolle über die chinesische Corona-Warn-App ist das relativ leicht.

Fazit: Die harsche Null-Covid-Politik in China treibt gefährliche Blüten. Das dürfte auch für ausländische Betriebe noch ein Problem werden, wenn Peking die Regeln noch restriktiver durchsetzt.
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