Die Proteste der Bauern schwächen die Perspektive der indischen Rupieh. Copyright: Pixabay
Indiens Regierungschef Narendra Modi folgt seit seinem Amtsantritt einem klar marktwirtschaftlichem Kurs. Seine neueste Reform zielt auf mehr Marktwirtschaft im Agrarsektor durch die Abschaffung der staatlichen Mindestpreise. Der Aufruhr unter den Bauern ist gewaltig.
Vater Staat steuert - auch dies können Anleger für sich nutzen.
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Die Politik fordert seit Langem den Primat über das Geschehen ein. Die Diskussion begann zur Zeit des Neuen Marktes in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Damals regierte vermeintlich der Fiannzmarkt die Staaten. Mittlerweile hat es die Politik weit gebracht. Sie bestimmt inzwischen das Wirtschaftsgeschehen. Damit und den Folgen der Staatswirtschaft für Anleger beschäftigen sich die «Anlagechancen 2021».
Man stelle sich vor, Notenbanken und Regierungen hätten das Finanzsystem in eine Situation gebracht, aus der es kein Zurück mehr gäbe. Die irgendwann mit einem harten Schnitt beendet werden müsste. Was würden sie dann tun?
Derzeit schießen Zentralbanken und Regierungen mit Geld um sich ("Bazooka"). Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer (und andere) sehen schon vorübergehend eine "Kriegswirtschaft" an die Stelle der Marktwirtschaft rücken. Die kann noch weitere einschneidende Maßnahmen mit sich bringen.