Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2319
Aktuelle Meldungen aus Forschung und Vertrieb stimmen weiter positiv

AstraZeneca produziert weit mehr als nur Corona-Impfstoffe

© AstraZeneca 2022
Durch den Corona-Impfstoff ist das Unternehmen AstraZeneca vielen Menschen mittlerweile ein Begriff. Allerdings ist das längts nicht alles, was das Pharmaunternehmen zu bieten hat. Wegweisend sind auch die jüngsten Studienergebnisse.

Spätestens durch seinen Corona-Impfstoff hat sich das Pharmaunternehmen AstraZeneca einen Namen gemacht. Die Briten sind daneben aber auch in der Entwicklung, Produktion und der Vermarktung weiterer verschreibungspflichtiger Medikamente tätig, hauptsächlich in den Bereichen Atemwege und Immunologie, Herz-Kreislauf und Stoffwechsel, Krebs, entzündliche Krankheiten, Infektionen und neurologische Störungen. Dementsprechend entwickelt und vertreibt AstraZeneca Medikamente für Erkrankungen wie Asthma, Herzinfarkt, Brust- und Prostatakrebs, Diabetes und für die Behandlung von Depressionen, Schizophrenie sowie bipolaren Störungen. 

Pharmageschäft läuft rund

Das Pharmageschäft des britisch-schwedischen Unternehmens ist wachstumsstark, hoch profitabel und kennt kaum wirtschaftliche Schwächephasen. Denn an der Gesundheit wird als letztes gespart. Im ersten Halbjahr 2022 zog der Konzernumsatz verglichen mit dem Vorjahr um 48% auf 22,16 Mrd. US-Dollar an. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte wechselkursbereinigt um 44% auf 3,61 US-Dollar. 

Jüngsten Analystenschätzungen zufolge dürfte der Kerngewinn je Aktie in diesem Jahr im mittleren bis hohen Zwanzig-Prozentbereich ansteigen; der Umsatz dürfte im niedrigen Zwanzig-Prozentbereich zulegen. Der Pharmariese erwartet einen stabilen Umsatz mit Covid-19-Medikamenten, nachdem zuvor ein prozentualer Rückgang zwischen 20% und 25% erwartet wurde.

Starke News aus der F&E-Abteilung

In den vergangenen Wochen fiel AstraZeneca mit diversen positiven Unternehmens-News auf. 

  • Ende September erhielt das Unternehmen beispielsweise die EU-Zulassung für das Asthma-Medikament Tezspire. In den USA ist das Mittel bereits auf dem Markt, weitere Länder prüfen nun ebenfalls die Zulassung. 
  • Vor wenigen Tagen konnte AstraZeneca zudem einen Studienerfolg seines Brustkrebsmedikaments Capivasertib vermelden. In einer Phase-III-Studie an Patienten mit fortgeschrittenem Brustkrebs hat das Mittel deutliche Erfolge erzielt. Im Vergleich zu verschiedenen Wettbewerbern, die in diesem Bereich zuletzt herbe Rückschläge verdauen mussten, kann AstraZeneca hier punkten. 
  • Anfang November wurde der Coronaimpfstoff Vaxzevria in der EU voll zugelassen. Vaxzevria habe sich als wirksam gegen alle Formen von Covid-19 erwiesen, hieß es aus dem Unternehmen. 

Dividende wird fortlaufend angehoben

Aktionäre profitieren von der soliden Geschäftsentwicklung durch kontinuierliche Dividendenerhöhungen. So wurde die Zwischendividende (Auszahlung September) in diesem Jahr um 3,3% auf 0,93 US-Dollar angehoben. Insgesamt sollen für dieses Jahr 2,90 US-Dollar je Aktie ausbezahlt werden. Gemessen am aktuellen Aktienkurs errechnet sich eine Ausschüttungsrendite von knapp 3%. 

Trotz der guten Nachrichten konnte sich die Aktie der allgemein abwärts gerichteten Börsenphase nicht entziehen. Auf dem aktuellen Kursniveau wird der Titel mit einem KGV um 16 gehandelt. Der Kursrücksetzer bietet langfristig orientierten Investoren nun eine gute Gelegenheit, sich bei dem Pharma-Riesen zu positionieren.  

Empfehlung: kaufen Kursziel: 124,50 GBP; Stopp-Loss unter 95 GBP
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang