Bei China-Investments auf Fremdexpertise bauen
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat erst kürzlich seine Machtposition in der Volksrepublik weiter gefestigt und sich durch die Beförderung zahlreicher Loyalisten in seine Führungsriege auch längerfristige Unterstützung gesichert. Zuvor hatte sich der 69-Jährige über die bisher geltende Alters- und Amtszeitgrenze hinweggesetzt, um seine Ämter weiter bekleiden zu können.
An der politischen und wirtschaftlichen Ausrichtung im Reich der Mitte dürfte sich in absehbarer Zeit daher kaum etwas ändern. Chinas Börse reagierten wenig erfreut auf die Machtdemonstration des Staatschefs. Ohnehin hat die Börse im „Jahr des Tigers“ einen schlechten Stand. Der Tiger steht in der chinesischen Astrologie für Mut, Durchsetzungskraft und Optimismus.
Chinas Aktien sind attraktiv
Chinesische Aktien haben bisher keinen guten Lauf. Auf Jahressicht hat der Shanghai Composite rund 11% an Wert verloren. Ausländische Investoren werden bereits seit längerem von den staatlichen Eingriffen in Unternehmen. Die längerfristigen Perspektiven sind dennoch gut. Die chinesischen Aktienmärkte haben weiterhin ein großes Potential.
Für risikofreudige Anleger bleibt China interessant, zumal die Bewertungen vieler Unternehmen zuletzt deutlich gefallen sind. 2023, im „Jahr des Hasen“, könnten sich somit wieder mehr ausländische Investoren China zuwenden. Mit dem JPMorgan China A-Share Opportunites Fund können langfristig orientierte Anleger von den Wachstumsperspektiven des Riesenreichs profitieren.
Stockpicking im Reich der Mitte
Der Fonds überzeugt seit seiner Auflage vor sieben Jahren mit einer deutlichen Outperformance gegenüber der Benchmark und vergleichbaren Wettbewerbsprodukten. So hat der Fonds den Benchmarkindex (MSCI China A Shares) auf Fünf-Jahres-Sicht um 4,43% p.a. übertroffen und das Gros der Wettbewerbsfonds sogar um mehr als fünf Prozent pro Jahr geschlagen. Die beiden Fondsmanager Howard Wang und Rebecca Jiang verantworten das Portfolio seit 2017. Beide sind Länderspezialisten für Aktien aus dem Großraum China und greifen bei der Auswahl der einzelnen Titel auf das umfangreiche Research-Material der US-Großbank zurück.
Die Zusammenstellung des Portfolios folgt einem fundamental getriebenen Bottom-up-Selektionsprozess. Jiang und Wang verfolgen dabei einen auf starken Überzeugungen beruhenden Stockpicking-Ansatz. Sie suchen nach hochwertigen Unternehmen mit überdurchschnittlichem und nachhaltigem Wachstumspotential. Mit aktuell rund 110 Einzelpositionen ist das milliardenschwere Fondsportfolio breit diversifiziert.
Schwerpunkt auf Tech-Aktien
Jiang und Wang setzen derzeit vor allem auf Technologie-Titel (ca. 23%), Industrie-Aktien (ca. 21%) und Unternehmen, die defensive Konsumgüter (ca. 16%) produzieren und vertreiben. Diese werden gegenüber dem Kategorie-Index deutlich übergewichtet (+15%). Zu den Top10-Holdings, die für rund ein Viertel des Portfoliogegenwertes stehen, gehören Contemporary Amperex Technology (CATL), der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien (3,7%). Daneben sind die China Merchants Bank (3,1%), der Spirituosenhersteller Wuliangye Yibin (2,2%) und der Solarenergie-Spezialist Long Green Energy Technology (2,8%) Schwergewichte im Fonds.
Zuzüglich eines Ausgabenaufschlags von maximal 5,0% können Fondsanteile börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel findet zwar nicht statt, doch bei Discountbrokern ist der Fonds günstiger zu haben. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,73% p.a. Variable Vergütungen wie Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an. Einmal im Kalenderjahr werden Zins- und Dividendeneinkünfte an die Anleger ausbezahlt.