Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1789
Chart der Woche vom 10.08.2023

BMW-Aktie: Kauf an der Kursunterstützung

BMW. © Stefan Kiefer / imageBROKER / picture alliance
Für technisch orientierte Anleger analysiert FUCHS-Kapital in dieser Woche die Stammaktien des bayerischen Automobilherstellers BMW. Die gaben zuletzt um 10% nach. Charttechnisch lässt sich aus dem Kursverlauf ein klares Bild ableiten.

Die BMW-Stammaktie bietet technisch orientierten Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit. Der Kurs des Automobilkonzerns hat seit dem Jahreshoch Mitte Juni um gut 10% korrigiert und notiert aktuell knapp oberhalb einer markanten Unterstützungszone. An dieser Stelle wächst aus technischer Sicht die Chance, dass der aktuelle Rücksetzer ein Ende findet und die BMW-Aktie wieder in den Vorwärtsgang schaltet.

Die charttechnische Trendwende hat der bayerische Automobilkonzern bereits im letzten Jahr gemeistert. Im Zuge des Ukraine-Krieges sackte die Aktie im Frühjahr 2022  auf etwa 67 Euro ab. Dieser heftige Rücksetzer konnte zwar schnell wieder eingefangen werden, doch die Zeiten steigender Kurse waren erst einmal vorbei. In einer ersten Reaktion kletterte die Aktie bis Anfang April um rund 23% auf etwa 84 Euro. Hier bremste die 50-Tage-Linie weitere Kursanstiege und die BMW-Aktie ging in eine zeitlich und preislich ausgedehnte Seitwärtskonsolidierung über. Beinahe über das gesamte Börsenjahr 2022 hinweg schwankten die Notierungen zwischen dem März-Tief (67 Euro) und dem April-Hoch (84 Euro) hin und her. 

Jahresendrallye brachte die Trendwende

Erst im letzten Jahresviertel 2022 verbesserte sich die technische Verfassung der BMW-Aktie. So gelang dem Titel Ende Oktober erstmals wieder der Anstieg über die langfristig wichtige 200-Tage-Linie. Rund einen Monat später nahm der Autobauer dann den Kurswiderstand um 84 Euro erfolgreich in Angriff. Von jetzt an blieben Konsolidierungen im inzwischen wieder steigenden Trend auf die 50-Tage-Linie begrenzt. 

Mit Beginn des neuen Börsenjahres war die Seitwärtsphase beendet. Der Kurs der BMW-Stammaktie zog seitdem wieder nach oben und erreichte Anfang März das Vorjahreshoch um 100 Euro. Danach drückten Gewinnmitnahmen den Titel noch einmal an die 50-Tage-Line (damals bei rund 95 Euro), bevor es nach diesem kurzen „Atemholen“ erneut nach oben ging. Das Jahreshoch markierte die Aktie Mitte Juni bei rund 113 Euro. 

Rücksetzer zum Einstieg in die BMW-Aktie nutzen

Nun drückt ein Rücksetzer die BMW-Notierungen wieder an die 100-Euro-Marke (Unterstützung). Hier wächst aus technischer Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass der Rücksetzer sein Ende findet und die BMW-Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzt.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die BMW Stammaktie in der Nähe des Unterstützungsniveaus um 100 Euro und setzen auf einen erneuten Anlauf des Jahreshochs. Ein erstes Kursziel befindet sich bei rund 110 Euro. Ein Unterschreiten der 100-Euro-Marke macht dieses Szenario hinfällig (Stopp-Kurs unter 98,80 Euro.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
Zum Seitenanfang