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Leser-Wunschanalyse: Novo Nordisk

Dänisches Pharma-Unternehmen steckt sich hohe Ziele

Eine Spritze. © JWJarrett / Getty Images / iStock
Novo Nordisk steht bei vielen Anlegern hoch im Kurs. Mit seiner breiten Produktpalette ist das Unternehmen solide aufgestellt. Dennoch sackte die Aktie zuletzt empfindlich ab. Was hat es damit auf sich und empfiehlt sich noch der Einstieg?

In unserer Rubrik Leser-Wunschanalyse stellen wir die Aktie von Novo Nordisk auf den Prüfstand. Der dänische Pharmakonzern hat sich auf den Vertrieb unterschiedlicher Hormone und Gerinnungsfaktoren spezialisiert und produziert Insulin, Wachstumshormone sowie Oestrogen- und Gestagenpräparate. Mit seinem breiten Angebot an Diabetes-Arzneimitteln zählt Novo Nordisk zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Diabetes. 

Abnehmmittel bleibt hinter Erwartungen zurück

Das umfangreiche Produktportfolio und die ständig wachsende Nachfrage nach Pharmazeutika – die Menschen werden immer älter – bescheren den Dänen seit Jahrzehnten ein stabil wachsendes Geschäft mit hohen operativen Margen (42%). Kein Wunder also, dass sich der Aktienkurs langfristig in einem intakten Aufwärtstrend bewegt. 

Zu Monatsbeginn gab es bei Novo Nordisk jedoch einen größeren Rücksetzer. Binnen weniger Tage gingen die Notierungen vom kurz zuvor erreichten Höchstkurs um 116 Euro auf die 100-Euro-Marke zurück. Hintergrund waren die Ergebnisse zum zweiten Quartal. Denn schwächelnde Geschäfte mit dem Hoffnungsträger Wegovy (Abnehmpräparat) haben dem Insulinhersteller das Ergebnis verhagelt. Der Umsatz beim Gewichtsabnahmemittel Wegovy blieb wegen Produktionsproblemen deutlich hinter den Prognosen zurück. 

Ziele werden noch höher gesteckt

Insgesamt kletterte der Umsatz im ersten Halbjahr um 16% auf 83,3 Mrd. DKK. Der operative Gewinn zog um 17% auf 37,5 Mrd. DKK an. Trotz der temporären Schwierigkeiten bei Wegovy erhöhte der Konzern seine Jahresziele erneut und traut sich bei Umsatz und operativem Gewinn jeweils 2% mehr zu als bisher. So soll der Jahresumsatz nun um 12% bis 16% steigen, der operative Gewinn um 11% bis 15% zulegen.

Fazit: Wir sehen in dem jüngsten Rücksetzer die bereits überfällige Korrektur und keine generelle Trendwende. Mittel- und langfristig orientierte Anleger können sich auf dem aktuellen Kursniveau um 100 Euro den Titel ins Depot legen.
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