Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2542
Die Blaue ist ein Value-Investment

Deutsche Bank ist fundamental günstig

Die Filiale der Deutschen Bank in Wien. © Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
Die Deutsche Bank hat wieder in die Spur gefunden. Seit gut zwei Jahren bewegt sich der Kurs der Aktie in einem intakten Aufwärtstrend. Dieser hat, angefacht durch die Diskussion um steigende Zinsen, jüngst an Dynamik gewonnen. Der aktuelle Rücksetzer vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise bietet mittel- und langfristig orientierten Anlegern eine willkommene Kaufgelegenheit.

Ende Januar hat das Finanzinstitut Anleger mit guten Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 überrascht. Unter dem Strich erwirtschaftete die Deutsche Bank einen Jahresüberschuss nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Nach einem minimalen Gewinn 2020 war das nun das zweite „schwarze“ Jahr in Folge und das beste Ergebnis für die Deutsche Bank seit zehn Jahren. 

Neben den fundamentalen Fortschritten ist Deutschlands größtes Geldinstitut weiter um Kostendisziplin bemüht. Im vergangenen Jahr hat die Bank netto rund 1.700 Stellen gekappt. Seit Beginn des Konzernumbaus im Sommer 2019 wurden gut 8.000 Stellen abgebaut. 

Geringe Risiken im Russland-Geschäft

Mit Blick auf die Ukraine-Krise betonte die Bank, ihre Geschäftsrisiken in Russland unter Kontrolle zu haben. „Wir haben unser Engagement in Russland in den vergangenen Jahren erheblich verringert“, so ein Sprecher der Bank in Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine. Überhaupt hat das Rückbesinnen auf das Kerngeschäft dem Unternehmen gut getan. Jahrelang verbrannte die Deutsche Bank Geld in Bereichen, die nicht zum Kern gehören, wie etwa im Aktiengeschäft oder im aufgeblähten Investmentbanking. 

Unter der Führung von CEO Christian Sewing konzentriert sich die Bank inzwischen wieder auf ihre Stärken, vor allem im Unternehmensgeschäft und im Handel mit Anleihen. Der Turnaround, sowohl im Business als auch im Kursverlauf der Aktie, ist damit geglückt. Eine Bodenbildung ist inzwischen deutlich sichtbar. 

Die Blaue ist ein Value-Investment

Die Aktie ist weiterhin ein Value-Schnäppchen. Immerhin wird der Titel rund 60% unter Buchwert (KBV: 0,40) und noch nicht einmal mit dem siebenfachen Jahresgewinn (2023er KGV: 6,67) bezahlt. Darüber hinaus erhalten Anleger nach zwei ausschüttungsfreien Jahren nun wieder eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie (Div. Rendite ca. 1,84%). Von der Gezeitenwende bei den „Zinsen“ dürfte die Deutsche Bank besonders profitieren.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 16,16 EUR; StoppLoss unter 9,45 EUR (SK Xetra)
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang