Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1313
Chart der Woche vom 07. März 2019

Ferratum Oyj

Chart der Woche vom 07. März 2019: Ferratum Oyj
Ein Blick auf den Chart von Ferratum Oyj zeigt, dass Investoren in den vergangenen zwei Jahren wohl einige schlaflose Nächte hatten. Der Kurs des finnischen Finanzdienstleisters notiert derzeit zwei Drittel unter dem Allzeithoch. Dort bildet sich nun ein Boden aus.

Charttechnisch orientierte Anleger nehmen sich die Aktie der Ferratum Oyj auf ihre Watchliste. Der Kurs den finnischen Finanzdienstleisters kam im vergangenen Börsenjahr mächtig unter die Räder. Seit Beginn des neuen Jahres scheint der Abwärtstrend gestoppt. Nun mehren sich die Anzeichen, dass die jüngste Bodenbildungsphase bald abgeschlossen ist.

Ferratum hat bewegte Kurszeiten durchlebt. Ausgehend vom ersten Börsenkurs bei 17,50 Euro kletterte der Wert des auf Klein- und Kleinstkredite spezialisierten Fintech binnen eines Jahres um satte 78%. Dann war die Euphorie verflogen. Mit knapp 13 Euro handelte die Ferratum-Aktie anschließend rund 60% unter ihrem Höchstkurs (25% unter dem ersten Börsenkurs). Ein Jahr später nahm das Fintech seinen dynamischen Kursverlauf wieder auf. Im Januar 2018 erreichte die Aktie bei 32,50 Euro sein bisheriges Allzeithoch. Dann gab es den nächsten rasante Abstieg. Bis Anfang Mai hielt sich die Ferratum-Aktie mit Kursen oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts noch wacker. Doch mit dem nachhaltigen Bruch dieses langfristigen Durchschnitts beschleunigte sich der Kursrutsch. Bereits Ende Juni war der Börsenwert des Kreditspezialisten um mehr als die Hälfte zusammengeschrumpft. Zwischenzeitliche Kurserholungen reichten nun nicht einmal mehr bis an den 50-Tage-Durchschnitt heran. Bis zum Jahresende setzte sich der Abwärtsdruck in der Aktie weiter fort. Mit 7,70 Euro markierte die Aktie kurz vor dem Jahreswechsel und rund 75% unter dem Höchstkurs ihr Allzeittief.

Seit zwei Monaten pendelt der Aktienkurs zwischen 8,00 Euro und 9,50 Euro seitwärts. Während dieser Bodenbildungsphase gelang der Aktie zuletzt sogar wieder die Rückeroberung der 50-Tage-Linie (aktuell bei 9,11 €). Gelingt nun der Sprung über den ersten Kurswiderstand um 9,50 Euro, dürfte ein Teil des im Jahr 2018 übertriebenen Abverkaufs korrigiert werden. Auf mittlere Sicht hätte der Titel Luft bis in den Kursbereich um zunächst 12 Euro.

Fazit: Technisch orientierte Anleger warten ein Ende der Bodenbildung ab und legen sich mit Kauforders ab 9,50 Euro bei Ferratum auf die Lauer. Ein Stoppkurs um 8,40 Euro schützt vor größeren Kursverlusten im Falle eines Fehlausbruchs.

ISIN: FI 400 010 629 9; letzter Kurs: 9,39 EUR

Kurschance: 26% | Verlustrisiko: 11%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang