Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2346
Dänischer Diabetes-Spezialist hat noch mehr auf Lager

Novo Nordisk ist eine Qualitäts-Aktie

Eine Frau hält eine Dose gefüllt mit Tabletten, sowie eine Insulinspritze. © Ekaterina / stock.adobe.com
Pharma-Titel sind aussichtsreich - schon allein wegen des demografischen Wandels. Besonders gut gefällt FUCHS-Kapital das dänische Unternehmen Novo Nordisk. Mit ihren Diabetes-Produkten sind die Dänen Marktführer.

Die Aktie von Novo Nordisk verspricht weitgehend Stabilität - ohne konjunkturelles Auf und Ab. Denn der dänische Pharmakonzern hat sich auf den Vertrieb von unterschiedlichen Hormonen und Gerinnungsfaktoren spezialisiert. Das bereits 1923 gegründete Unternehmen produziert Insulin, Wachstumshormone sowie Oestrogen- und Gestagenpräparate. 

Mit seinem breiten Produktportfolio im Bereich „Diabetes“ zählen die Dänen zu den führenden Herstellern von Diabetes-Arzneimitteln weltweit. Diese werden unter den Marken NovoRapid, NovoMix, Levemir oder NovoLog vertrieben. Darüber hinaus ist der Konzern in den Bereichen Hämophilie, Wachstumshormontherapie und Hormonersatztherapie tätig. Novo Nordisk vermarktet seine Produkte weltweit über Tochtergesellschaften, Distributions- oder unabhängige Vertriebspartner, die auf jeweils eine Marktregion spezialisiert sind.  

Starker Start ins Jahr 2022

Der Start ins Jahr 2022 ist den Dänen gelungen. Konzernweit zog der Umsatz im ersten Jahresviertel um rund 25% auf 42 Milliarden Kronen an. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte um 28% auf 19,1 Milliarden Kronen. Unter dem Strich verdiente Novo Nordisk 14,2 Milliarden Kronen (+13% ggü. Vj.) 

Dieser starke Jahresauftakt veranlasste das Management um Konzernchef Lars Fruergaard Jorgensen dazu, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben. Nachdem sich Novo Nordisk bislang nur 6% bis 10% Wachstum zugetraut hat, stellt das Management nun ein Umsatzplus zu konstanten Wechselkursen zwischen 10% und 14% in Aussicht. Der operative Gewinn soll nun um 9% bis 13%. Auch das aktuelle Aktienkaufprogramm wird um weitere zwei Milliarden Kronen auf 24 Mrd. DKK aufgestockt. 

Marktführer mit großer Preissetzungsmacht

Für die wachsende Zuversicht sorgt, dass die Lieferprobleme bei dem Hoffnungsträger Wegovy inzwischen behoben sind. Wegovy ist ein Mittel zur Gewichtsreduktion, welches oft mit Diabetes einhergeht. Die EU-Kommission hatte das Mittel erst zu Jahresbeginn für den Vertrieb in Europa zugelassen. Studien zufolge kann die Abgabe von einmal wöchentlich 2,4 mg des Wirkstoffes Semaglutid über mindestens ein Jahr dabei helfen, das Körpergewicht um bis zu 15% zu reduzieren. Das ist ein Zukunftsmarkt.  

Auf dem aktuellen Kursniveau handelt die Aktie von Novo Nordisk nur knapp unter Allzeithoch. Mit einem KGV von rund 29 ist der Titel aus fundamentaler Sicht zwar teuer. Doch das weitgehend wenig konjunktursensitive Geschäftsmodell und die hohe Preissetzungsmacht (Marktführer im Bereich Diabetes) lassen hier weiterhin deutlich höhere Notierungen erwarten.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 949 DKK, Stop-Loss unter 698 DKK (SK Börse Kopenhagen)
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang