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Chinas Rohstoff-Hunger treibt Rio Tinto an

Rio Tinto erschließt weltgrößte Eisenerz-Lagerstätte

RT-Pilbara-hat © Rio Tinto 2022. All Rights Reserved.
Rio Tinto wird von der Corona-Öffnung Chinas profitieren. Denn der Minen-Konzern betreibt zahlreiche Aktivitäten in Australien - global betrachtet direkt vor der chinesischen Haustür. Jetzt kommt Rio Tinto auch bei der Erschließung der weltgrößten Eisenerz-Lagerstätte voran.

Die Abschaffung der Null-Covid-Strategie in China dürfte sich für Rio Tinto zum Geschäftsturbo entwickeln. Denn der australisch-britische Minenkonzern ist hauptsächlich im Abbau und der Produktion von Industriemetallen wie Eisenerz, Aluminium und Kupfer tätig. Das Unternehmen zählt zu den größten Bergbaukonzernen der Welt. Rio Tinto fördert auch Kupfer, Gold, Diamanten, Kohle und Uran sowie verschiedene andere Mineralien. Die geografischen Schwerpunkte liegen in Australien und Nordamerika. Der Konzern betreibt Tage- und Untertagebau, Mühlen, Raffinerien und Schmelzhütten sowie eine Reihe unterschiedlicher Forschungs- und Serviceeinrichtungen. 

Für das gerade begonnene Geschäftsjahr 2023 rechnet Rio Tinto mit stabilen Eisenerzlieferungen aus seinen australischen Minen und einer steigenden Aluminiumproduktion. Im laufenden Jahr will der Konzern zwischen 320 und 335 Mio. Tonnen Eisenerz zur Stahlherstellung liefern. Das ist etwa so viel wie im vorigen Jahr. In der Alu-Produktion plant Rio Tinto zwischen 3,1 und 3,3 Mio. Tonnen (nach ca. 3,1 Mio. Tonnen im Jahr 2022). 

Rio Tinto profitiert direkt von der Covid-Öffnung Chinas

Rio Tinto ist gut positioniert, um von einer Erholung des chinesischen Wirtschaftswachstums sowie einer Stabilisierung des dortigen Immobilienmarkts zu profitieren. Auf lange Sicht baut Rio Tinto seine Eisenerzaktivitäten sogar noch weiter aus. In der vergangenen Woche meldete der Konzern, dass er sich mit seinen Joint-Venture-Partnern über den Bau der Infrastruktur für die Eisenerzmine Simandou in Guinea geeinigt habe. 

Das weltweit größte unerschlossene Eisenerzprojekt Simandou ist eine Herausforderung. Es liegt in einer abgelegenen Ecke Guineas. Die größte Schwierigkeit bei diesem Projekt besteht darin, hochgradiges Eisenerz von der Mine zu den Märkten zu transportieren. Dafür ist der Bau einer 600 km langen Eisenbahnstrecke bis zur Küste notwendig. Rio Tinto hat aber bereits im vergangenen Juli ein Joint Venture mit dem Winning Consortium Simandou und der Regierung Guineas gegründet, um die Eisenbahn- und Hafeninfrastruktur parallel zum Minenaufbau zu entwickeln.

Aktie hat noch Potenzial 

Trotz des jüngsten Kursanstiegs ist Rio Tinto mit einem mit einem KGV von rund 11 nicht zu hoch bewertet. Langfristig orientierte Anleger dürfen sich zudem über eine hohe und attraktive Dividendenrendite (ca. 5,8%) freuen. Rücksetzer in den Bereich um 55 GBP können zum Aufbau von Positionen genutzt werden.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 72,30 GBP, Stopp-Loss unter 48,84 GBP (SK NYSE)
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