Siltronic bricht aus steigendem Dreieck aus
Siltronic sendet ein starkes technisches Kaufsignal. Der Aktienkurs des Waferherstellers zieht zur Wochenmitte unter hohem Handelsvolumen auf ein neues Jahreshoch und knackt damit ein wichtiges Widerstandsniveau. Aus technischer Sicht ebnet der Ausbruch den Weg für weitere Kursgewinne.
Hartnäckiger Widerstand bei 85 Euro
Noch im vorigen Jahr war der Blick bei der Siltronic-Aktie klar abwärts gerichtet. Vor rund 141 Euro zum Jahreswechsel 2021/22 ging es beinahe im gesamten Jahresverlauf mit der Aktie abwärts. Im Oktober 2022 markierte Siltronic ihr Jahrestief bei rund 52 Euro. Gemessen vom Hoch seit Jahresbeginn hatte der Siltronic damit rund 60% an Börsengewicht verloren.
Erst ab dem letzten Jahresviertel 2022 hellte sich die charttechnische Situation bei Siltronic auf. Anfang November gelang der Aktie der Anstieg über die 50-Tage-Linie. Binnen weniger Handelstage zogen die Notierungen sogar bis an die 200-Tage-Linie auf etwa 83 Euro an. Innerhalb eines Handelsmonats waren Siltronic-Aktien somit um rund 60% gestiegen. Der folgende Rücksetzer endete bei rund 67 Euro. Die Tiefstkurse aus dem Spätherbst wurden nun nicht mehr erreicht. Vielmehr kletterten die Notierungen über den Jahreswechsel weiter und Siltronic markierte Anfang Februar 2023 ein 8-Monats-Hoch bei etwa 85 Euro.
Ausbruch aus der Dreiecks-Formation gelungen
Dieses Kursniveau sollte sich in der Rückschau als markanter Kurswiderstand erweisen. In der Folge ging die Siltronic-Aktie bis Mitte Mai erneut auf Konsolidierungskurs und markierte Mitte Mai ein Zwischentief bei rund 58 Euro. Während der zweiten Jahreshälfte zogen die Notierungen des Waferspezialisten sukzessive wieder an. Im Chart hinterlässt der Kursverlauf das Bild eines sogenannten „steigenden Dreiecks“, welches im Bereich um 85 Euro (Widerstand) bis zuletzt gedeckelt war. Nun gelingt dem Titel der Ausbruch aus dieser Dreiecksformation. Bleibt dieser Anstieg nachhaltig, dürften aus technischer Sicht schon bald dreistellige Kursnotierungen drin sein.
