Wacker Neuson macht trotz bröckelnder Baukonjunktur gute Geschäfte
Einkommensorientierte Anleger schauen sich die Aktie des Baumaschinen-Herstellers Wacker Neuson genauer an. Gemessen vom aktuellen Kurs liegt die Dividendenrendite derzeit bei knapp 6%. Das und unsere Erwartung einer 2024 wieder anziehenden Baukonjunktur machen Wacker Neuson zu einem aussichtsreichen Investment.
Die 1848 als Schmiede gegründete Wacker Neuson SE ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich Baugeräte. Das Angebot reicht von Baumaschinen über Kompaktmaschinen bis hin zu Verdichtungsgeräten für Beton und Baustellentechnik. Zum Unternehmen gehören die Marken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann.
Schwächelnde Baukonjunktur hinterlässt Spuren
Die Abschwächung im Baugewerbe bekommt Wacker Neuson zu spüren. Den jüngst gemeldeten Zahlen zum dritten Quartal zufolge konnte der Konzernumsatz währungsbereinigt zwar noch um 17% wachsen. Doch die Dynamik schwächt sich ab (Q3/22: +24%). Insgesamt kann sich die Geschäftsentwicklung angesichts des fragilen Baukonjunktur aber sehen lassen.
Die erst im Juli angehobene Jahresprognose hat der Baumaschinenhersteller trotz der Abkühlung bestätigt. Wacker Neuson rechnet mit einem Konzernumsatz zwischen 2,5 und 2,7 Mrd. Euro und einer operativen Marge von 10% bis 11%. Den Grund dafür sieht Wacker Neuson im weiterhin hohen Auftragsbestand.
Gedrückter Kurs lädt zum Einstieg ein
Der Blick auf den Aktien-Chart zeigt, dass bei Wacker Neuson bereits viel Pessimismus eingepreist ist. Seit dem Jahreshoch Angang August bei knapp 25 Euro Juli hat der Titel rund 30% seines Börsenwerts eingebüßt. Im Kursbereich um 17 Euro zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Mit einem KGV unter 8 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,38 ist die Aktie zudem fundamental nicht teuer. Auf dem aktuellen Kursniveau können erste Stücke eingesammelt werden.