Wenn Insider Aktien kaufen, lohnt es sich genauer hinzusehen
Im derzeitigen Marktumfeld wird das Auffinden "guter" Aktien zu einem immer schwierigeren Unterfangen. Denn die Luft wird rauer an den Börsen. Der Krieg in der Ukraine sowie die Sanktionen des Westens gegen Russland belasten den internationalen Handel und die Versorgung der Wirtschaft mit Rohstoffen und Grundprodukten. Die steigende Inflation erfordert das Eingreifen der Notenbanker: Die Zinsen steigen, Kreditkosten verteuern sich. Vor diesem Hintergrund bleibt die Lage an den Aktienmärkten herausfordernder als in den letzten Jahren.
Anleger müssen nun sensibel auf Indikatoren reagieren, die ihnen lukrative Einstiegspunkte in eine Aktie signalisieren. Einen solchen Anhaltspunkt können Insider-Deals liefern. Darunter versteht man die Geschäfte von beispielsweise Vorständen, Aufsichtsräten, leitenden Angestellten, Großaktionären oder anderen, dem Unternehmen nahestehenden Personen oder Firmen. Diese sogenannten Insider kennen die Geschäfte des eigenen Unternehmens besser als andere. Ihre Käufe und Verkäufe können demnach Rückschlüsse zulassen, ob eine Aktie als günstig oder teuer eingestuft wird.