Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2690
Produktcheck: Plutos Multi Chance Fonds

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

In der aktuellen Phase, kommen Renditen nur durch Aktien. Doch die haben bekanntermaßen ihre Risiken. Die Mischung machts! Ein Fonds, der sich dabei seit Jahren schon erfolgreich zeigt, ist der Plutos Multi Chance Fonds. Dieser schafft zuletzt eine Wertentwicklung von 7,8% p.a. Jedoch darf man dabei nicht risikoscheu sein.

Sorgen um eine Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums drücken die Aktienkurse. Vor allem die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat Anleger zu Gewinnmitnahmen veranlasst.
Der Anlagenotstand bleibt dennoch groß. Die Zinsen sind auf Rekordtief und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben. Wer mittel- und langfristig Geld anlegen möchte, kommt an Aktien nicht vorbei.

Zudem werden Anleger kurzfristig heftige Kursschwankungen in Kauf nehmen müssen. Einfaches „Buy and Hold", z. B. durch den Kauf von Indexfonds (ETFs) wird in den kommenden Monaten wenig zielführend sein. Vielmehr wird es noch stärker als bisher auf den richtigen Mix verschiedener Assets (Aktien, Renten, Cash, Edelmetalle) und die Auswahl geeigneter Einzeltitel ankommen, um eine auskömmliche Rendite bei adäquatem Risiko zu erzielen.

Erfolg durch die flexible Struktur

Für Privatanleger ist es aber eine Herausforderung, Anlageklassen gut zu mischen – erst Recht in hektischen Börsenzeiten. Ein aktiv gemanagter Fonds, der diese Herausforderung seit Jahren sehr erfolgreich meistert, ist der Multi Chance Fonds der Plutos Vermögensverwaltung AG aus Taunusstein. Mit einer durchschnittlichen Wertentwicklung von 7,82% p. a. (10-Jahres-Performance) hat der Fonds das Gros seiner Vergleichsgruppe (Mischfonds Euro aggressiv) über weite Strecken hinter sich gelassen. Für seine Leistungen im Jahr 2017 wurde der Plutos Multi Chance Fonds jüngst beim EURO Fund Award 2018 mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Fondsmanager Thomas Käsdorf managed den chancenorientierten Mischfonds seit Auflage im Jahr 2008. Er hat weitgehend freie Hand bei der Auswahl und Gewichtung der Investments. Der Fonds orientiert sich an keinem Referenzindex und investiert breit gefächert und ohne regionale Beschränkungen. Um sein Ziel (einen möglichst hohen Wertzuwachs) zu erreichen, kann der Fonds bis zu 100% des Anlagekapitals in Aktien investieren.

Wachstumstitel bevorzugt

Bei den Aktieninvestments liegt der Fokus auf Titel, die sich durch ein starkes Wachstum auszeichnen. Käsdorf investiert auch gern in Unternehmen, die sich am Beginn einer Wachstumsbeschleunigung befinden. Um die Schwankungen des Portfoliowertes zu reduzieren, werden ausgesuchte Substanzwerte beigemischt. Darüber hinaus kann ein Teil des Vermögens zur Absicherung von stärkeren Kursrückgängen bzw. zur kurzfristigen Renditeoptimierung in Derivate angelegt werden. In fallenden Aktienmärkten ist das Erreichen eines Zusatzertrags mittels Derivaten beabsichtigt. Per Ende Juni lag die Aktienquote des Plutos Multi Chance Fonds bei rund 91%.

Das Fondsportfolio ist über Regionen und Branchen breit gestreut. Gut ein Viertel des Fondsvermögens steckt aktuell in deutschen Aktien, US-Papiere erhalten mit rund 23,5% das zweit größte Gewicht. Größere Positionen hält der Fonds zudem in kanadischen Aktien (ca. 11,1%), in Dividendentiteln aus Luxemburg (ca. 10,8%) und aus Australien (9,75%).

Die Branchen werden gestreut

Rund 37% des Portfolios entfallen auf die zehn größten Einzelpositionen des Fonds. Darunter finden sich Aktien des australischen Biotech-Konzerns Clinuvel (6,16%), des kanadischen Goldschürfers Barrick Gold (4,56%), des US-Medienkonzerns Walt Disney (4,48%), vom russischen Erdgasriesen Gazprom (2,7%) und vom Finanzdienstleister Paypal Holdings (2,94%).

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% kann der Plutos Multi Chance Fonds börsentäglich direkt über die KGV geordert werden. Ein Börsenhandel der Fondsanteile ist derzeit nicht vorgesehen. Zins- und Dividendenerträge werden einmal im Jahr an die Anteilseigner ausgeschüttet. Die laufenden Kosten (TER) betragen aktuell rund 2,3% p.a.

kap190808_5-6

i

Plutos Multi Chance Fonds

Auflagedatum: 07.04.2008

Stärken-Schwächen-Profil

  • breit diversifiziertes Portfolio wachstumsstarker Aktien

FUCHS-Bewertung 4/5

Bewertungsfazit: Das flexible Anlagekonzept des Plutos Multi Chance Fonds macht sich bezahlt. Seit Auflage erzielt Fondsmanager Thomas Käsdorf mit seiner auf wachstumsstarke Titel ausgerichteten Stockpicking-Strategie Ergebnisse über dem Schnitt der Vergleichskategorie bei etwas überdurchschnittlichen Risiken. Ein Manko des Fonds sind die vergleichsweise hohen laufenden Kosten. Diese dürften jedoch mit steigenden Mittelzuflüssen auf Marktniveau sinken.

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 55,3 Mio. EUR

  • keine Bindung an Referenzindex

Ausschüttungsart: ausschüttend

  • aktives Stockpicking

Börsenhandel: nein

  • aktives Risikomanagement durch flexible Aktienquote und Einsatz von Derivaten

Gesamtkostenquote (TER): 2,31 % p.a.

  • vergleichsweise hohe laufende Kosten

Anlagestrategie: chancenorientierter Mischfonds mit hoher Aktienquote (bis 100%)

  • kein Börsenhandel der Fondsanteile

Fazit: Der Plutos Multi Chance Fonds eignet sich vor allem für Anleger, die außergewöhnlich hohe Wachstumschancen suchen und dafür bereit sind, entsprechende Risiken einzugehen. Er eignet sich als wachstumsstarke Depotbeimischung in einem ausbalancierten Investmentportfolio.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang