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Börse

April, April - der weiß nicht, was er will

April, April... so lässt sich die aktuelle Börsensituation wohl am Besten beschreiben.
April, April... so lässt sich die aktuelle Börsensituation wohl am Besten beschreiben. Kaum sind die Ostertage vorbei, flirten die Aktionäre und mit ihnen der DAX mit neuen Höchstständen. Noch vor einer Woche sah es so aus, als würde der DAX unter die wichtige Marke von 9.000 Punkten fallen.
Die Stärke des Marktes in den letzten Handelstagen ist erstaunlich. Denn geopolitisch (Ukraine) oder konjunkturell hat sich wenig verändert. So lag der Einkaufsmanagerindex aus China mit 48,3 Punkten erneut unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Allerdings erholte sich der Index auf Monatssicht ein wenig und deutet somit auf eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft hin. Dem gegenüber verläuft die Berichtssaison der US-Unternehmen aktuell besser als viele Marktteilnehmer gedacht hatten. Dies lässt die Kurse der großen Aktiengesellschaften im Dow Jones und S&P 500 klettern. Auch die zuletzt stark gebeutelten Technologie-Aktien im Nasdaq 100 profitieren von den guten Quartalszahlen. Hier sollte sich in Kürze entscheiden, ob die aktuelle Kurserholung bei den High-Techs von Dauer ist. Denn noch ist der kurzfristige Abwärtstrend im Nasdaq100 intakt.
Bei den Einzelwerten stechen vor allem Aktien von Pharmakonzernen positiv hervor. So will der kanadische Pharmakonzern Valeant gemeinsam mit dem Hedgefonds Pershing Square Capital den Botox-Hersteller Allergan übernehmen. Allergan-Aktionäre setzen dabei auf einen Bieterwettkampf und trieben den Kurs der Allergan-Papiere um mehr als 15% nach oben. Doch auch die Valeant-Aktien klettern deutlich. Über 7% legte der Kurs nach Bekanntgabe der Nachricht zu. Derweil äußert der US-Pharmariese Pfizer Interesse am britisch-schwedischen Unternehmen AstraZeneca. Bis zu 60 Mrd. Pfund könnte diese Übernahme schwer sein, vermuten Branchenkenner. Beide Aktien gewannen deutlich. Unter den S&P Branchenindizes gehörte der Pharma-Sektor denn auch zu den größten Kursgewinnern der letzten Tage.
Gerade die angekündigten Übernahmen sorgen für bessere Laune unter Aktieninvestoren. Denn wenn die großen Cashreserven, die viele Unternehmen derzeit halten, dafür genutzt werden, Geschäftsbereiche auszuweiten und das Konzernwachstum durch Zukäufe anzukurbeln, könnte die seit nunmehr fünf Jahren andauernde Aktien-Hausse auf ein neues Level gehoben werden. Diese Übernahmefantasie könnte neben weiterhin niedrigen Zinsen zusätzlicher Treibstoff sein, der die Börsen auf neue Rekordstände heben kann. Fazit: Die Chancen für neue Allzeitrekorde bei den wichtigsten Indizes stehen gut. Allerdings muss sich im Bereich der bisherigen Widerstandsmarken erst noch erweisen, ob frisches Geld in den Aktienmarkt strömt. Gelingt dem DAX der Sprung über die Marke von 9.800 Zählern, rechnen wir mit einem sich verstärkenden dynamischen Schub deutlich über die Marke von 10.000 Punkten. Andernfalls rechnen wir mit einem neuen Abschwung auf 9.100 Zähler und einem Test der 200-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell bei knapp 9.000 Indexpunkten.
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