Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1774
Produktcheck

GS Europe CORE Equity Portfolio

Heutzutage sitzen in Handelsabteilungen zunehmend Mathematiker, Statistiker und Physiker, um Prognosen über Kursentwicklungen zu treffen. Deren Expertise beansprucht sich auch das Europe CORE Equity Portfolio von Goldman Sachs.

Mathematiker übernehmen immer öfter die Jobs von Fondsmanagern. Heutzutage sind es nicht mehr nur Wirtschaftsexperten, Aktienanalysten oder Volkswirte, die darüber entscheiden, in welche Märkte oder Einzeltitel das Geld der Anleger investiert wird. In den Handelsabteilungen von Banken, Hedgefonds und der Asset Manager arbeiten immer mehr Mathematiker, Statistiker oder Physiker.

Deren Aufgabe ist es, riesige Datenmengen zu sammeln und auszuwerten und mit deren Analyse statistische Vorteile herauszuarbeiten. Auf lange Sicht soll damit eine Mehrrendite gegenüber dem Marktschnitt erzielt werden. Die Auswertung dieser gigantischen Datenmengen wird als Quantitative Analyse bezeichnet. Je größer die Menge an Daten (Big Data) desto treffsicherer sind künftige Prognosen und desto stabiler und ertragreicher die entsprechende Performance, so die Idee.

Data-Strategien für die Aufstellung von Prognosen

Daraus werden Big-Data-Strategien abgeleitet. Neben klassischen fundamentalen sowie technischen Daten (KGV, Gewinnrevisionen, Momentum, kurzfristige Trendumkehr, Finanzierungsstruktur oder relative Stärke) nutzen Big-Data-Strategien auch unkonventionelle Daten aus sozialen Netzwerken (Twitter, Facebook) oder Suchmaschinen-Anfragen, um neue Trends und Entwicklungen aufzuspüren.

Diese Strategien funktionieren und liefern sehr häufig den gewünschten Mehrertrag. Das zeigt ein Blick auf die Bestenlisten der Fonds-Ratingagenturen. Investmentfonds, die einen quantitativen Ansatz fahren, tauchen hier auffallend häufig auf. Diesen Fonds gelingt es oft über eine lange Zeit, den jeweiligen Vergleichsindex zu schlagen.

Ein Fonds aus dem Hause Goldman Sachs

Der GS Europe CORE Equity Portfolio ist ein solcher Fonds. Der Aktienfonds des US-amerikanischen Finanzriesen Goldman Sachs beeindruckt seit Jahren mit einer deutlichen Outperformance gegenüber seiner Benchmark sowie gegenüber anderen Fonds derselben Anlagekategorie. Während der vergangenen fünf Jahre hat sich der Fonds pro Jahr um rund 3,8 Prozentpunkte besser entwickelt als entsprechende Vergleichsprodukte. Im Jahr 2017 betrug die Nettoüberschussrendite sogar 442 Basispunkte.

Goldman Sachs kombiniert in den CORE-Portfolios einen fundamentalen Investmentansatz mit der quantitativen Analyse großer Datenmengen (Big Data). Ziel dieser Anlagestrategie ist es, positive, stabile, erklärbare und wiederholbare Erträge zu erwirtschaften.

Fokussierung auf europäische Aktien

Der auf europäische Aktien fokussierte Fonds investiert in Unternehmen mit sehr großer und großer Marktkapitalisierung. Werte aus der dritten und vierten Börsenliga werden allenfalls minimal beigemischt. Das Investmentportfolio ist mit aktuell rund 200 Einzeltiteln regional und sektoral breit diversifiziert. Rund ein Viertel steckt derzeit in Aktien aus Großbritannien, französische und deutsche Dividendentitel sind mit jeweils 14% gewichtet. Im Groben orientiert sich die Fondszusammenstellung am Benchmarkindex MSCI Europe Index. In der Länder- und Einzelwertauswahl variieren die Fondsmanager, um Überrenditen zu erzielen. Grundlage hierfür ist das Ergebnis der quantitativen Daten-Analyse.

Die Branchendiversifikation ist breit. Aktien aus dem Finanzdienstleistungssektor (ca. 21%) dominieren. Danach folgen Industrietitel (12,4%), nichtzyklische Konsumgüter (12,2%) sowie Aktien aus den Branchen Rohstoffe (ca.11%), Energie (ca. 10%) und dem Gesundheitswesen (ca. 11%).

Der GS Europe CORE Equity Portfolio kann, zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,50% direkt über die KVG erworben werden. Deutlich günstiger ist der Kauf über die Börse (Spread schlanke 0,7%). Die laufenden Kosten von rund 1,5% pro Jahr liegen einen Tick günstiger als im Durchschnitt des Marktes. Zins- und Dividendenanteile werden einmal jährlich ausgeschüttet (Ausschüttungsrendite akt. 1,2%).

ka171207_5

i

GS Europe CORE Equity Portfolio

 

Auflagedatum: 01.10.1999

Stärken-Schwächen-Profil

  • + langjährig erprobter Investmentansatz

FUCHS-Bewertung AAAAA

Bewertungsfazit: Die bisher erwirtschafteten Renditen zeigen, dass sich mit Hilfe von Big Data Analysen Renditen oberhalb des Marktes erzielen lassen ohne gleichzeitig höhere Risiken eingehen zu müssen. Die lange Fondshistorie zeigt, dass dieser Ansatz in verschiedenen Marktphasen funktioniert und dem passiven Index-Investment überlegen ist.

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 1,852 Mrd. EUR

  • + Big Data Strategie liefert über langen Zeitraum deutlichen Mehrertrag

Ausschüttungsart: ausschüttend

  • + kostengünstiger Kauf über die Börse möglich
  • +  

Ausgabeaufschlag: max. 5,50 %

  • + geringere Volatilität als passives Index-Investment

Gesamtkostenquote (TER): 1,50 % p.a

  • -  

Fazit: Der GS Europe CORE Equity Portfolio eignet sich als Basisinvestment in einem langfristig ausgerichteten Anlagedepot und auch für Stiftungen. Interessant: Den Core-Ansatz gibt es auch für Emerging Markets, US-Aktien oder globale Titel.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang