Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
884
Fonds

Preiskrieg bei ETF

Bei ETFs verschärft sich der Preiskrieg. Das ist gut für den Anleger.
Gute Nachricht für Anleger: Bei den ohnehin kostengünstigen, börsengehandelten Indexfonds (ETF) verschärft sich der Preiskrieg. Das Ratingunternehmen Morningstar beobachtet seit sechs Monaten eine „drastische“ Gebührenreduktion bei allen Anbietern. Den Anfang machte db X-trackers zu Beginn dieses Jahres. Die Deutsche Bank senkte bei vier ETFs die Gebühren auf 9 Basispunkte, was bei einem Produkt – dem ETF auf den FTSE 100 Index – einer Drittelung der laufenden Kosten entspricht. iShares wird bei sechs Fonds Gebührensenkungen von 5 bis 28 Basispunkten vornehmen, weiß Morningstar. Im Zuge der Zusammenführung einiger USA-Aktien-ETFs würden die Gebühren für einen S&P 500-ETF des Marktführers auf nur 7 Basispunkte gesenkt. Amundi wiederum senkt bei acht globalen Produkten und einem Schwellenländer-ETF die Kosten von 45 auf 20 Basispunkte und reduziert damit die Verwaltungsgebühr um mehr als die Hälfte. Der Break-Even bei ETFs liegt laut Morningstar bei ca. 10 bis 14 Basispunkten. Aktiv gemanagte Fonds haben es somit immer schwerer, ihre Berechtigung am Markt zu begründen. Schließlich liegen bei ihnen die Gebühren jetzt regelmäßig 1,25 Prozentpunkte höher als bei den passiven ETF, die in zahlreichen Variationen Indizes nachbilden. Die versprochene Outperformance können aktive Fonds selten genug erbringen und noch viel seltener über einen langen Zeitraum.

Fazit: Was nix kostet, ist nix wert – im Falle der ETF gilt das nicht. Sie machen damit nicht nur der Investmentfondsbranche, sondern auch der diskretionären Vermögensverwaltung Konkurrenz.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang