Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
5612
Gold wird als sicherer Hafen erachtet

Neue Marken im Visier

Der Goldpreis klettert derzeit nach oben. Getreu dem Motto «The Trend is your Friend» sollte man wohl auf den Zug aufspringen. Doch wird die Fahrt von langer Dauer sein? Kann der Goldpreis im Jahr 2019 überraschen?

Der Goldpreis hat in den letzten Handelstagen des vergangenen Börsenjahres eine veritable Jahresend-Rally auf das Parkett gelegt. Mit dem Kurssprung über das technisch wichtige Widerstandslevel um 1.240 USD je Feinunze steuert das Edelmetall nun seine nächste Hürde bei 1.300 USD je Feinunze an (siehe FD vom 7.12.18). Allein seit Mitte Dezember ist der Goldpreis um gut 5% gestiegen. Seit dem Jahrestief im August bei rund 1.170 USD steht sogar ein Plus von mehr als 10% zu Buche.

Die Frage für 2019 lautet nun: Wird der Goldpreis diese Rally fortsetzten können und in diesem Jahr positiv überraschen? Wir meinen, ja. So dürfte eine Pause im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed den Aufwertungsdruck beim US-Dollar in diesem Jahr bremsen. Ein fallender Dollar wiederum begünstigt einen Preisanstieg bei Gold.

Gold rückt als Ersatzwährung wieder in den Fokus

Zudem dürfte das Edelmetall auch seinen verloren geglaubten Status als sicherer Hafen im Krisenfall wieder erlangen. Die jüngsten Kursturbulenzen an den Aktienmärkten und die Sorge vor einer globalen Wirtschaftsabschwächung hatten die Risk-off-Mentalität der Anleger verstärkt (raus aus Aktien, rein in Alternativen Edelmetalle). Wenn die Aktienkurse weiter fallen, dürften mehr und mehr Anleger ins Edelmetall fliehen, was bei einem begrenzten Angebot zu dynamisch steigenden Preisen führen wird.

Kurzfristig dürfte der technische Widerstand um 1.300 USD die Rally zunächst bremsen. Nach dem kräftigen Kursanstieg im Dezember könnten Gewinnmitnahmen den Preis des Edelmetalls noch einmal in Richtung 1.250 USD drücken. Hier können mittelfristig orientierte Anleger wieder einsteigen.

Fazit: Der Goldpreis könnte 2019 positiv überraschen. Ein Sprung über die Hürde bei 1.300 USD rückt die Marke von 1.350 USD ins Visier. Mit Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0) bilden Sie den Goldpreis gut ab.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang