Für Japan ist es bereits das dritte Quartal in Folge mit negativen Wachstumszahlen. Das Land steckt in einer Rezession fest. Auch die anderen Daten vom aktuellen Rand bleiben enttäuschend.
Die Finanzmärkte sind ordentlich in Bewegung geraten. Dabei fällt vor allem eine dynamische Bewegung raus aus dem Papiergeld auf. Gefragt sind reale Werte - und der Euro.
Ein Lasersystem soll in Zukunft Kollisionen der Schiffe mit der Kaimauer verhindern. Copyright: Pixabay
Der niedersächsische Hafenbetreiber N-Ports will mit einigen Partnern die Infrastruktur seiner Häfen mit Hilfe digitaler Technik schützen. Ein Lasersystem soll in Zukunft Kollisionen der Schiffe mit der Kaimauer verhindern.
Sichere Devisenhäfen haben einen besondere Rolle. Alle Schiffe segeln dorthin, ob sie der Hafen nun aufnehmen will oder nicht. Sie können nur schwer geschlossen werden. So geht es derzeit dem Japanischen Yen (JPY).
Die Stärke des Frankens lastet weiterhin auf der Konjunktur. Die Schweizer Notenbank hat jedoch wenig Spielräume für ihre Geldpolitik. Die Stärke des Frankens besteht dennoch noch auf lange Sicht fort.
FUCHS-Devisen
Japan in der demografisch-wirtschaftlichen Sackgasse
Trotz Probleme ist der Yen vorläufig stabil und in Krisenlagen stark.
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Seit den 90er Jahren befindet sich Japans Wirtschaft in einer anämischen Phase. Notenbank und Regierung haben massiv interveniert. Mit mäßigem Erfolg. Die Staatsverschuldung ist auf einem kaum tragbaren Niveau. Dabei gilt Nippon auch dem IWF als Modell für Europa.
FUCHS-Devisen
Iran-Krise lässt Goldpreis über Nacht um 40 USD anspringen
Die Iran-Krise lässt den Goldpreis anspringen.
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Gold hat nach wie vor hohes Potenzial. Anleger die noch kurz vor Jahresende ihre gut gelaufenen Gold-Positionen verauft haben werden sich nun ärgern. Die Verschärfung der Iran-Krise lässt den Goldpreis anspringen. Aber auch andere Faktoren sind Preistreiber.
Die Mehrwertsteuererhöhung macht der japanischen Wirtschaft zu schaffen. Die Notenbank hat keine Pfeile mehr im Köcher. Und die Investoren stellen ihre eigenen Überlegungen an.
Der Yen ist stark, obwohl die Wirtschaft schwach ist.
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Die Mehrwertsteuererhöhung (auf 10%) setzt der japanischen Wirtschaft zu. Im 4. Quartal droht gar eine Schrumpfung des BIP. Umso erstaunlicher ist die Stärke des Yen. Er befindet sich in einer paradoxen Situation.
Der Euro bildet einen Boden aus.
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Wir berichteten zuletzt immer wieder von der anhaltenden Euro-Schwäche (siehe Artikel). Diese ist mitnichten überwunden. Aber im Chartbild zeigt sich, dass die Bodenbildung voran schreitet. Darum sehen wir uns dazu veranlasst, unsere Bandbreiten neu anzupassen.
Japans Währungshüter versuchen schon seit Herbst 2016 mit zwei Problemen fertig zu werden, deren Lösungen sich gegenseitig ausschließen. Dennoch bleibt der Yen zu Euro und US-Dollar stark. Woran liegt das?
Japans Wirtschaft schickt Signale, die eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Reich der aufgehenden Sonne erforderlich machen. Doch dafür ist kaum noch Spielraum. Die Währungshüter stecken in der Klemme.
FUCHS-Devisen
In Asien zahlt man eine Versicherungsprämie für den Yen
Japans Wirtschaft ist vor allem in einer Hinsicht verlässlich: dass sie Überraschungen liefert. Gerade ist es das Wachstum im 2. Quartal. Dennoch wird der Yen von anderen Faktoren viel stärker beeinflusst.
FUCHS-Devisen
Profiteur von Trumps zunehmender Politisierung des US-Dollar
Das wirtschaftliche (und politische) Fundament des Euro ist denkbar schwach. Die aktuellen Daten zeigen dies überdeutlich. Dennoch schlägt diese Schwäche am Devisenmarkt nicht richtig durch. Der Grund liegt in USA.
Ebenso wie Dollar und Euro leidet auch der Yen an der schwächelnden Binnenkonjunktur. Während die anderen Währungen aber mit den Folgen des Handelskrieges zu kämpfen haben, kommt dieser der japanischen Währung paradoxerweise zugute.
Japans Wirtschaft schwächt sich ab. Das zeigen zentrale Indikatoren. Für den Yen bleibt das weitgehend ohne Bedeutung. Japans Währung treiben andere Effekte.
Ähnlich wie beim JPY (siehe Artikel), gibt es auch in der Schweiz kaum noch Möglichkeiten für eine geldpolitische Lockerung. Die äußeren Umstände verhelfen der Währung Europas sicherer Hafen zu bleiben.
Der japanische Yen bleibt in Asien der sichere Hafen. Doch die Bank of Japan hat ein Problem: im Gegensatz zu EZB und Fed hat sie keinen Spielraum mehr für weitere Lockerungen.