Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2579
Fair bewertete Immobilienmärkte finden

Deutsche Städte mit erhöhtem Blasen-Risiko

Die Blasengefahr in europäischen Metropolen ist hoch. Copyright: Pixabay
Jeder Immobilien-Investor ist auf der Suche nach günstig bewerteten Immobilienmärkten. Im internationalen Vergleich gibt es davon nicht allzu viele. Wir sagen, wo die Gefahr einer Blase am größten ist und wo wir lukrative Investment-Chancen sehen.

Frankfurt und München sind die "heißesten" Immobilienstandorte in Deutschland. Zu diesem Schluss kommen wir beim Blick auf den „UBS Real Estate Bubble Index 2020“. Allerdings ist der Immobilienmarkt zahlreicher europäischer Metropolen überhitzt. Und eine Abkühlung ist nicht in Sicht. 

Im UBS Bubble Index werden in den Kategorien: unterbewertet, fair bewertet, überbewertet und „Bubble-Risk“ 25 Top-Metropolen weltweit verglichen. UBS spricht von einer Blase, wenn sich Immobilienpreise stark und fortdauernd von Fundamentaldaten abkoppeln. Dazu gehören lokale Mieten und Einkommen, exzessive Kreditvergabe oder eine übertriebene Bautätigkeit. München hatte den Spitzenplatz bereits im Vorjahr inne. Frankfurt ist im internationalen Vergleich deutlich höher geklettert. Im Vorjahr belegte die hessische Finanzmetropole noch den fünften Platz.

Mieten steigen langsamer als Kaufpreise

Auch in den Deutschland-Rankings für Mieten und ETW-Preise des Marktforschungsinstituts empirica belegen München und Frankfurt die vordersten Plätze. Frankfurt belegt lediglich bei Ein- und Zweifamilienhäusern "nur" den achten Platz; München ist auch da Spitze. Insgesamt zeigt der Preis-Trend deutschlandweit nach oben.

Achtung, Unwucht: Die Mieten steigen wesentlich langsamer als die Kaufpreise. Im letzten Quartal gingen die Mieten um durchschnittlich 1% nach oben. Der Preis bei neugebauten Eigentumswohnungen stieg jedoch um 2,7%, bei neugebauten Ein- und Zweifamilienhäusern sogar um 3,3%. Bewertungen und Rendite deutscher Immobilien gehen daher im Allgemeinen weiter auseinander. Auch das unterstützt die Einschätzung der UBS zur Blasenbildung.

Fazit: Die Situation ist typisch für einen Markt vor dem Crash. Die Spekulation auf höhere Weiterverkaufspreise löst das Interesse, langfristige Renditen durch eine rentable Investition zu erzielen, ab. So endeten u.a. auch die Marktphasen in Japan (1989) und USA (2008). Das Problem: Das Geschehen kann noch eine Zeitlang weiterlaufen, denn der Anlagenotstand besteht fort. Investoren sollten also wissen, worauf sie sich einlassen.

Empfehlung: Wer auf der Suche nach Investments ist, sollte mittelgroße Städte in Augenschein nehmen. Chancen bei vergleichsweise geringerem Risiko gibt es in wachsenden ostdeutschen Städten. Beispiele dafür wären Leipzig, Erfurt oder Magdeburg.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Venture Capital mit neuem Optimismus

VC-Investoren: Stimmung hellt sich auf

Die deutschen Venture Capital Fonds haben innzwischen wieder bessere Stimmung. Das zeigt eine Umfrage der KfW. Die Investitionen waren 2023 und 24 zwar niedriger, als 2021 - 22. Aber sie sind immer noch recht hoch im Vergleich zu den Jahren 2020 und zuvor. Das Gründungssystem ist inzwischen in Deutschland etabliert.
  • Fuchs plus
  • Die Top 10 in TOPS 2025 - Die besten Vermögensmanager

Zweimal Nummer eins im deutschsprachigen Raum

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Acht Banken finden sich in diesem Jahr auf einem Goldrang: die Alpen Privatbank, die Globalance Bank, die Kaiser Partner Privatbank, Merck Finck – A Quintet Private Bank, die Liechtensteinische Landesbank, die Schelhammer Capital Bank, die Bank Vontobel Europe und die Weberbank. Sie alle haben 90 % der Bestleistung im Test erreicht.
  • Wahl ohne Wahl: Der Stillstand regiert

Friedrich Merz: Ein Verwalter der Vergangenheit in Zeiten des Wandels

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Am 23. Februar ruft man uns zur Wahl, doch echte Alternativen fehlen. Friedrich Merz steht für Haltung, aber nicht für Wandel. Wie hat er Olaf Scholz genannt, einen Klempner der Macht? Leider ist Merz genau das – und das Land verharrt im Stillstand, während in den USA große Umbrüche durch Donald Trump und Elon Musk bevorstehen, erwartet FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Erbschaft: Von Sterbegeldversicherung getragene Beerdigungskosten

Sterbegeldversicherung

Erblasser können einen Teil der Sterbeversicherung dem Bestattungsunternehmen gutheißen. Für die Erben hat dies Folgen. Hier sind zwei Dinge zu beachten.
  • Fuchs plus
  • Geringerer Nutzungsvorteil bei Aufwendungen

Steuerminderung bei Dienstwagen

Die private Nutzung eines Dienstwagens gilt als Teil des Arbeitslohns. Entsprechend muss dieser versteuert werden. Jedoch nur der geldwerte Vorteil, der mit der Nutzung des Dienstwagens einhergeht. Dieser zu versteuernde Betrag kann aber vermindert werden.
  • Fuchs plus
  • KfW-Kredit für Nachfolger und Gründer

Neuer Förderkredit für Nachfolger

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Bürgschaftsbanken bieten einen neuen Förderkredit für Gründer und Nachfolger. FUCHSBRIEFE haben sich das neue KfW-Programm angesehen.
Zum Seitenanfang