Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2142
Steigende Nachfrage nach Uhren

Kunstmarkt: Pendülen kommen in Schwung

Am Kunstmarkt steigt die Nachfrage nach Uhren. Die größte Käufergruppe kommt aus China.
Am Kunstmarkt steigt die Nachfrage nach Uhren stark an. Insbesondere klassische Pendülen sind wieder vermehrt gefragt. Diese speziellen Uhren waren vor allem in den Wohn- und Arbeitsräumen vermögender Zeitgenossen, vor allem in Frankreich, zu finden. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges (1914) gab es oft nichts Eleganteres und Stilvolleres, als eine solche aus Bronze gegossene und häufig sehr prunkvoll gefertigte Uhr. Die größte Gruppe neuer Käufer kommt aus dem Reich der Mitte. Wohlhabend gewordene Chinesen, die stolz die eine oder andere (oder gleich mehrere) dieser Pendülen ersteigerten, haben die bislang dominierenden Amerikaner und Japaner auf die Ränge verdrängt. Der Handel mit alten Pendülen ist darum wieder in Schwung gekommen. Bevor Investoren bei Auktionen zuschlagen, sollten sie sich aber ein wenig mit dem Segment beschäftigen. Es dauert jedoch nicht lange, bis Sammler eine Louis Seize von einer Empire-Figurenpendüle unterscheiden können oder Näheres zu englischen Stutzuhren wissen. Auch die finanziellen Einstiegshürden sind niedrig. Viele Uhren sind trotz der anziehenden Nachfrage noch verhältnismäßig preiswert. Eine große, prunkvolle Figurenpendüle, Frankreich 19. Jahrh., in zeittypisch verziertem Gehäuse mit Figurenaufsatz aus vergoldeter Bronze und gangbarem Wochenwerk mit Halbstunden Schlag auf Glocke, knapp 60 cm lang, kann er schon für 4.200 Euro erwerben. Eine äußerst attraktive in Lyra-Form gearbeitete Kaminuhr, gestaltet mit Marmor, mit gangbarem Wochenwerk (Halbstundenschlag, knapp 60 cm hoch) gibt es für 3.300 Euro. Noch preiswerter sind klassische Empire-Figurenpendülen um 1800 aus Frankreich. Diese sind schon zwischen 1.200 bis 1.600 Euro zu kaufen. Gelegentlich finden sich auch gute Kamin-Uhrengarnituren nebst zwei separaten Kerzenständern (Beisteller) für komplett nur 600 Euro.

Fazit: Diese speziellen Uhren machen von ihrem Standplatz aus sehr viel her und sind wahre Kunstwerke, die auch technisch begeistern. Noch gibt es etliche günstige Exemplare. In einigen Jahren dürfte die Nachfrage aber die Preise deutlich angehoben haben – also zeitnah investieren.

Hinweis: Wer sich von einer dieser dekorativen großen Uhren trennen will, tut das vorzugsweise über Auktionshäuser. Denn einen spezialisierten Uhrenmarkt gibt es in Deutschland nicht.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang