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Kein buntes Kuddelmuddel

Persönliche Sammel-Akzente setzen

Kunstsammler sollten nicht zu viele verschiedene Kunstgegenstände sammeln. Wer Kunst als Wertanlage sammelt, sollte sich Konvolute zulegen. Diese haben Vorteile gegenüber bunt zusammengewürfelten Sammlungen.

Wer Kunst sammelt – aus ästethischem oder finanziellem Interesse – muss sich Gedanken über die Fokussierung machen. Sollen Werke einer speziellen Epoche gesammelt werden und auf welches Kunstsegment soll dabei fokussiert werden? Oder wird epochenübergreifend in Möbel, Fotos oder Gemälde investiert? Sollen nur bekannte oder unbekannte Künstler gekauft werden oder wird ein breit gemischtes Portfolio aufgebaut?

Die Fokussierung ist eine Frage des individuellen Geschmacks. Aber es gibt Daumenregeln, die auf den wirtschaftlichen Erfolg Einfluss haben. So bieten Werke weniger bekannter Künstler besonders hohe Renditechancen. Sammler, die nicht in erster Linie auf Rendite aus sind, können mit ihrem Fokus ihrem Heim ein individuelles Gepräge verleihen. So kann auf ein spezielles Thema (z. B. Menschen am Wasser, Künstlerporträts) in den Mittelpunkt gerückt werden. Auch die Beschäftigung mit einer künstlerischen Technik (z. B. Pastellmalerei, Kleinbronzen, Rötelzeichnungen etc.) ist attraktiv.

Konvolute erzielen mehr Geld beim Verkauf

Enthusiasten könnten den Ehrgeiz entwickeln, das Schaffen ihres Lieblingskünstlers mit Werken aus verschiedenen seiner Schaffensepochen und mit diversen Techniken zu belegen. So begegneten wir jüngst einem Sammler, der vom Thema „Heiliger Sebastian" begeistert war. Seine Sammlung umfasst mittlerweile Objekte aus fünf Jahrhunderten. Darunter waren mittelalterliche Holzskulpturen, expressionistische Druckgrafik, Ölgemälde des 19. Jahrhunderts, aber auch Zeitgenössisches.

Solche mit Engagement und Sachkunde zusammengetragen Konvolute erzielen gute Verkaufsergebnisse. Beispiele sind die Berliner Sammlung Rohde-Hinze aus den goldenen Jahren des Berliner Kunsthandels (Grisebach). Die Sammlung Riemerschmidt (Quittenbaum) und auch die Sammlung Barbara Lambrecht (Christies London) sind beredtes Zeugnis dafür.
Um über die Jahre hinweg eine solche einzigartige Privatsammlung anzulegen ist oftmals nicht einmal viel Geld nötig. Wer aufmerksam die Auktionskataloge verfolgt, konnte immer wieder Teil- oder Spezialauktionen erleben und nutzen. Gerade im Rahmen von Generationsübergängen trennten sich ältere Sammler bzw. Erben immer wieder von Schätzen.

Fazit: Ideen und Geduld führen langfristig zum Sammlungserfolg. Hier zahlt sich Mut zu einer eigenen, nicht von Kunstwissenschaftlern vorformulierten Meinungen aus.

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