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Sinkende Renditen

Rekordumsatz bei Gewerbeimobilien

Von Kaufzurückhaltung bei Gewerbeimmobilien in Deutschland ist noch keine Rede. Am Markt gab es im 1. Quartal einen neuen Rekordumsatz.
Die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in Deutschland ist auf Rekordhoch. BNP Paribas Real Estate verzeichnete im 1. Quartal mit 12,7 Mrd. Euro Umsatz einen neuen Rekord (+52% ggü. Vj.). Obwohl der Jahresauftakt sämtliche hochgesteckten Erwartungen übertroffen hat, bleibt BNP  überaus zuversichtlich für die weitere Entwicklung. Der Markt zieht aktuell sogar noch einmal an, sodass sehr viele großvolumige Deals das Investitionsvolumen weiter anschieben werden.

Alle Segmente sind gefragt

Im Vergleich zu den vorigen zwei Jahren hat sich das Angebot an hochwertigen Core-Objekten sichtbar ausgeweitet. Die Investoren kaufen derzeit schlicht und einfach alles. Büroraum, Einzelhandel, Logistik, Hotels. Alle Segmente verzeichneten Zuwachsraten. Auffallend: Der Anteil ausländischer Käufer legte um 6 Prozentpunkte auf 39% zu. Asiatische Adressen und der nahe Osten trugen dazu nur 5% bei. Auch bei Gewerbeimmobilien stagnieren die Renditen. Sie liegen zwischen 3,1% und 3,85% an den wichtigsten Investitionsstandorten. Erste Alarmsignale, dass bspw. die Spitzenrenditen bei Handelsimmobilien leicht nachgegeben haben, schrecken die Investoren bisher kaum. Sie rechnen laut BNP mit weiter steigenden Mieten und damit steigenden Immobilienpreisen. Daneben sendet auch der Immobilienfinanzierungsindex (DIFI-Report) ein bemerkenswertes Achtungszeichen. Für den werden gewerbliche Immobilieninvestoren befragt, wie leicht es ist, Immobilien zu finanzieren. Erstmals seit 2012 erwarten die Investoren eine Verschlechterung der Finanzierung. Bei Einzelhandelsimmobilien wird die Lage am schlechtesten eingeschätzt. Auch die Finanzierung von Wohnimmobilien hat sich verschlechtert. Die Finanzierungsmöglichkeiten von Büro- und Logistikimmobilien ist konstant. Insgesamt findet die Verschlechterung von einem hohen Niveau aus statt.

Fazit: Sie sollten den Spitzenpreisen angesichts der unzureichenden Renditen und etwas schwieriger werdender Finanzierungsmöglichkeiten nicht nachlaufen.

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