Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
982
Eltern oder Kinder zahlen bei mehrfachen Erbschaften weniger Steuern

Begünstigtes Erbe zwischen Verwandten

Mehrmalige Übertragungen (Erbschaften) binnen zehn Jahren innerhalb einer Familie sind steuerbegünstigt. Dies gilt allerdings nur für Eltern, Kinder, Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner.

Nahe Verwandte erhalten bei mehrfacher Übertragung desselben Vermögens innerhalb von 10 Jahren Steuerermäßigungen. Diese Entlastung gilt nach § 27 des Erschaftsteuergesetzes allerdings nur für Vermögensinhaber in der Steuerklasse I – also Eltern, Kinder, Ehegatten und eingetragene Lebenspartner.

Die Ermäßigung ist zeitlich gestaffelt. Dabei ist der Abstand zwischen den einzelnen Vermögensübergängen entscheidend. Bei Vermögensübergängen wie Schenkungen nach jeweils zehn Jahren gibt es die vollen Freibeträge erneut.

Ferne Verwandte müssen fast voll zahlen

Andere Verwandte gehen fast leer aus. Schon bei der ersten Übertragung binnen 10 Jahren werden kinderlose Geschwister oder Schwiegereltern mit einem deutlich niedrigeren Freibetrag von 20.000 Euro abgespeist.

Diese Rechtslage ist verfassungsgemäß. Auch verstößt eine Gesamtsteuerbelastung von maximal 60% nicht gegen die Verfassung entschied der Bundesfinanzhof (Urteil vom 22.8. 2017, Az. II B 93/16).

Fazit: Berücksichtigen Sie bei Vermögensübertragungen diese Einschränkungen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Kostenübernahme für die Schwerbehindertenvertretung

Kostenübernahme für Weiterbildung der SBV

© Jane / stock.adobe.com
Der Arbeitgeber hat die durch die Tätigkeit der Schwerbehindertenvertretung (SBV) entstehenden Kosten zu tragen. Aber muss er deshalb auch die Kosten für eine Datenschutz-Schulung der SBV-Bürokraft übernehmen?
  • Fuchs plus
  • Serie: Best Practice in Unternehmen (5)

Eine klimaneutrale IT aufbauen

Nachhaltigkeit im Unternehmen. © troyanphoto / stock.adobe.com
Viele Unternehmen verbrauchen erhebliche Ressourcen mit ihrer IT-Architektur. Jetzt geht eine Behörde voran und wird eine klimaneutrale IT aufbauen. Der Plan dafür hat jetzt sogar eine Auszeichnung gewonnen. FUCHSBRIEFE haben sich den Weg zu einer klimaneutralen IT als ein Beispiel für Best Practice im Unternehmen angesehen.
  • Fuchs plus
  • Deutschland unterzeichnet UN-Hochseeabkommen

Weltmeere rücken beim Klimaschutz in den Fokus

© Longjourneys / Stock.adobe.com
Um Klima und Umwelt wirksam zu schützen, ist das Meer von entscheidender Bedeutung. Die Politik intensiviert ihr Engagement in diesem Bereich. Auch Unternehmen können dabei aktiv werden.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Bezahlung von Betriebsräten bei hypothetischen Karrieren

Urteil zur Schichtzulage für Betriebsratsarbeit

Über die richtige und rechtlich einwandfreie Vergütung von Betriebsräten wird seit dem BGH-Urteil zu hypothetischen Karrieren besonders viel gestritten. Jetzt musste das Landesarbeitsgericht Hessen klären, ob früher gezahlte Schicht-Zuschläge und Pauschalen mit einzurechnen sind.
  • Fuchs plus
  • EU-Nachhaltigkeitskennzahlen auch für kleine Unternehmen wichtig

Nachhaltigkeitsberichte: Fokus auf wichtigste Kennzahlen

Symbolbild Nachhaltigkeit. Zur Pyramide getürmte Würfel mit Symbolen zu Recycling, Erneuerbaren Energien & Co. © Pcess609 / Stock.adobe.com
Die EU verlangt von Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte, für die Kennzahlen erhoben werden müssen. Davon sind in erster Linie größere Unternehmen betroffen, indirekt aber auch kleine Betriebe, wenn ihre "großen Partner" diese Zahlen sehen wollen. FUCHSBRIEFE nennen die wichtigsten Kennzahlen und sagen, wie Unternehmen diese ermitteln.
  • Fuchs plus
  • Auf die Verwendung der Güter kommt es an

Streit um Vorsteuerabzugsrecht der Einfuhrumsatzsteuer

LKW fährt auf einer Autobahn bei Dämmerung. © Tomasz Warszewski / stock.adobe.com
Ein Logistikdienstleister liefert regelmäßig Waren für Kunden nach Deutschland. Auf diese Dienstleistung entfällt die Einfuhrumsatzsteuer, die das Unternehmen als Vorsteuerbetrag abziehen wollte. Doch das Finanzamt widersprach. Der Bundesfinanzhof hat in dem Streit nun ein höchstrichterliches Urteil gefällt.
Zum Seitenanfang