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Russische Annexion schürt neue Eskalationsängste

Weizen zieht wieder hoch

Weizen. © Konrad Weiss / Fotolia
Der Weizenpreis schnellte nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine nach oben. Nach den ersten "Schockpreisen" gibt es den wichtigen Getreiderohstoff mittlerweile zwar wieder deutlich günstiger. Doch es scheint sich ein grundsätzlicher Trend zu etablieren.

Die Preise für Weizen sind weiter im Aufwind. Seit dem Jahrestief Mitte August bei rund 730 US-Cent je Scheffel ist der Preis des Nahrungsmittelrohstoffs um gut 22% gestiegen. Im Kursverlauf ist der mittelfristige Aufwärtstrend nicht zu übersehen. 

Neue politische Sorgen treiben den Weizenpreis

Auslöser des jüngsten Kursanstiegs ist die Annexion von vier besetzten ukrainischen Provinzen durch Russland. Dadurch wurden am Markt Zweifel am Fortbestand bzw. der Verlängerung des Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland wach. Zur Erinnerung: Ende Februar schossen die Weizenpreise mit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine dynamisch und beinahe auf ein Allzeithoch und hielten sich bis Mitte Juni über der Marke von 1.000 US-Cent je Scheffel.

Neben den politischen Befürchtungen revidierte der US-Landwirtschaftsministerium USDA seine Schätzung für die US-Weizenernte Ende vorige Woche unerwartet deutlich nach unten. Anstatt der bislang prognostizierten 1,78 Mrd. Scheffel soll die Erntemenge nun nur noch bei 1,65 Milliarden Scheffel (-7,3%) liegen. Als Grund dafür nannte das USDA die Trockenheit in den westlichen Anbaugebieten, die zu geringeren Erträgen und Flächenaufgaben geführt hat. Trotz der geringeren Erntemenge lagen die US-Weizenbestände zum 1. September bei rund 1,78 Mrd. Scheffel und damit etwas höher als im Vorjahr und im Rahmen der Erwartungen des Marktes.

 
Fazit: Der Aufwärtstrend bei Weizen verstetigt sich. Den aktuellen Kursrücksetzer können mittel- und langfristig orientierte Anleger zu (Nach)Käufen nutzen. Ein entsprechendes Weizen-ETC finden Sie unter der ISIN: DE 000 A0K RJ9 3.
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