Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
7176
Unternehmernachfolgen aus der Belegschaft

Wenn die Fachkraft übernimmt …

In den kommenden Jahren werden pro Jahr rund 30.000 Unternehmen übergeben. Meist kommt der Nachfolger aus der Familie. Aber überraschend oft findet sich der Nachfolger auch im Unternehmen. Eine Studie beleuchtet Vor- und Nachteile.

Arbeitnehmernachfolgen finden in deutschen Unternehmen weitaus häufiger statt als gemeinhin angenommen. Knapp jedes fünfte Unternehmen geht in die Hände eines früheren Mitglieds der Belegschaft über. Meistens handelt es sich dabei um die Übernahme einer oder mehrere Führungskräfte (MBO), der gesamten Belegschaft (EBO) oder eine externe Führungskraft kauft sich in das Unternehmen ein (MBI).

Zwei Gründe spielen eine zentrale Rolle. Entweder gibt es keinen strategischen Käufer oder die Arbeitsplätze der Belegschaft sollen langfristig gesichert bleiben.

Familieninternen Nachfolgen führen – wenig überraschend – die Rangliste (56%) an. Danach kommen Verkäufe an an andere Unternehmer (29%). Das Institut für Mittelstandsforschung (Bonn) hat die verschiedenen Spielarten von Unternehmensnachfolgen durchleuchtet.

Der Markt funktioniert: Nur das Unternehmen wird übergeben, was eine gute Überlebenschance hat

Demnach gibt es am Markt einen funktionierenden Selektionsprozess. Er führt dazu, dass vornehmlich solche Nachfolgen stattfinden, die – nach ökonomischen Maßgaben – chancenreich sind. In den anderen Fällen kommt es zumeist über kurz oder lang zur Stilllegung der Unternehmen.

Nach den Schätzungen des IfM stehen in Deutschland zwischen 2018 und 2022 rund 150.000 Familienunternehmen zur Übergabe an. Dies sind etwa 30.000 pro Jahr. Aufgrund des demografischen Wandels ist in den nächsten Jahren von einer Zunahme der Übergaben auszugehen. Bei gleichzeitiger Schrumpfung des Nachfolgepotenzials. Zwar ist nicht mit einer generellen Nachfolgerlücke zu rechnen. Aber regionale und branchenspezifische Engpässe schließt das IfM nicht aus.

Weitere Infromationen

Fazit:

Spielen Sie alle Varianten durch, bevor Sie entscheiden. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung sind in der Studie übersichtlich dargestellt.
Hinweis: Sie können die Studie des IfM kostenlos beziehen unter https://www.ifm-bonn.org//uploads/tx_ifmstudies/Denkpapier-Arbeitnehmernachfolgen.pdf

 

 

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang